Jack-Lee / Polo2F 86C

    Also gelesen hab ich nicht nur die letzten Beiträge, vielleicht weißt du selbst nicht mehr was du geschrieben hast ;) Ist dein Beitrag oder? Hier steht Kopf und nicht was du eben aufgezählt hast, wie soll man da noch durchsteigen und dir helfen???


    Habe eben überhaupt nichts über Ventile geschrieben oder?!?


    Du hast die 90° nachgeholt??? Sorry das war jetzt ein Witz oder? Wenn der noch nicht gestartet war ok aber danach bringt das recht wenig. Wenn der schon undicht war durch falsches festmachen und Öl oder Wasser sich sonst wo verteilt hat wie soll das danach noch dicht werden? Oder hast du schon einmal einen Öl verschmierten Kopf ohne sauber machen auf eine neue Kopfdichtung gesetzt?
    Ok hab zwar noch nicht gehört das man Kopfe auf einer Fräse in "plant" aber wenn du weißt das das alles richtig so ist brauchen wir ja nicht weiter darüber reden.


    Sorry aber mit Kritik kommst du anscheinend nicht klar. Wenn alles richtig ist was du machst hast du ja auch kein Problem. Ich werde mich jetzt ebenfalls wie einige Vorredner zurückziehen. Hat keinen Sinn dir was zu erklären oder zu fragen, kommt ja eh nur falsch rüber ;)


    Gruß Carsten


    Ich finde den Innovationsdrang durchaus interessant, bin aber für das Entwicklungstempo wohl schon zu alt. Bei mir dauert alles ewig....
    Kleinere Einzelschritte und praktische Tests um die Einzelmassnahmen/Theorien in der wahren Welt zu validieren wäre evtl. zielführend.
    Alle Produktentwicklungen laufen ja nach dem angehängten Schema ;)


    Es wirkt sonst etwas "unglaubwürdig/überheblich" Pläne/Theorien vorzustellen und in der Praxis dann an der Umsetzung zu scheitern.


    Mein MAF am Serien NZ hat ab Inbetriebnahme allererste Sahne funktioniert.
    Das hier Pulsationen die Wurzel allen Übels sind kann ich nicht bestätigen.


    Bzgl. der "Nicht-Kompression":
    Ich würde die 2. Ventilfeder nur mal testhalber wieder verbauen.
    Evtl. auch nur an einem Zylinder....

    Jetzt erst zuhause angekommen.. Über 15h gearbeitet heute, da kam ich nicht zum Polo. Sorry.


    deedee : Ich validiere so ziemlich jede Neuerung.. In der Theorie möglichst gut vorbereitet das ganze in die Tat umzusetzen ist mein Beruf. Ich stelle Spezialräder her, jedes ein Unikat, fast immer Sonderlösungen die so nur ein mal gebaut werden. Da kann ich es mir nicht leisten die Theorie nicht in die Praxis umgesetzt zu bekommen. Irgendwie finde ich es befremdlich das gerade mir dann vorgeworfen wird ich sei nur ein Idiot der nur quatscht und nicht macht. Aber gut, das hatte ich auch in der Fahrradszene durch. Mittlerweile ist das aber verstummt (Nicht jeder schafft es "aus dem Stand" ein Produkt zu entwickeln das das der Konkurenz (die mit ca. dem 200fachen Finanz und 50fachem Personalvolumen ausgestattet und seit 16Jahren am Markt ist) nach nur 2 Jahren aussticht...). Das mag auf einige überheblich wirken, aber ich habe nunmal einiges erreicht, und das mit harter Arbeit, viel Verzicht und ner Menge Hirnschmalz. :smash:


    Und beim LMM wurden alle anderen Fehler ausgeschlossen. Bin da Schritt für Schritt vorgegangen. Ein Ändern der Ansauglänge hat z.B. den Bereich des "Stotterns" verschoben, eine Volumenerhöhung vor dem LMM (also zwischen Motor und LMM) hat das Verhalten abgeschwächt. Es weist alles auf Pulsationsprobleme hin. Auch ein Gespräch mit einem Bosch-Ing. führte auf das selbe hinaus.


    Die zweite Feder nachrüsten ist nicht möglich (auch bereits 2 mal hier geschrieben) : Die Ventilfederteller sind nur für eine Feder gemacht.

    hallo


    wenn die hydrostössel wirklich über den öldruck die ventile am korekten schliessen hindern müsste sich das doch messen lassen ? der hydrostössel hat doch auch ein gewisses spiel zum nockengrundkreis


    nach deiner beschreibung müsste die tasse press anliegen


    Mfg Kai

    Jack-Lee
    Ich mach Dir keine Vorwürfe, ich wollte nur Deine "Aussenwirkung" beschreiben.
    Auf jeden Fall weitermachen. Ich freue mich auf die Umsetzung der ALP und werde das gespannt weiter verfolgen.


    Warum keine Teller für die 2 Federlösung drehen?
    Hat ja OEM auch funktioniert.

    Wieder zwei Federn verwenden wäre der letzte SChritt den ich gehen würde.
    Will ja die Federspannung senken um Verschleiß und Verluste zu verringern.
    Notfalls würde ich eher eine härtere Einzelfeder verwenden (gibts z.B. von Maxrpm).


    Gruß,
    Patrick

    Heute Zündschloss gewechselt und den Motor wieder startbar gemacht.
    Also direkt den Druckmesser angeschlossen und den Zündschlüssel gedreht.
    Ab der ersten Umdrehung konstant 6bar. Unabhängig der Motordrehzahl.
    Ist zwar auch ziemlich viel, gerade weil am Kopf gemessen wurde, aber wohl noch vertretbar.


    Werde also den kompletten Motor nocheinmal zerlegen müssen.
    Kopf planen, Dichtung und Schrauben neu, höchstwahrscheinlich härtere Ventilfedern o. mechanische Tassen.
    :furious:

    Servus,


    hab jetzt nochmal den Motor zerlegt.
    Die Kratzer auf der Kopfdichtung dürften von der Demontage kommen, hab den kopf da etwas seitlich bewegt bevor ich ihn runter genommen habe.
    Ansonsten sehe ich keinen Grund warum die Kiste so geölt hat. Werde den Kopf jetzt zerlegen und zu meinem Motorbauer schaffen. Der plant diesen nochmal richtig und anschließend wird alles wieder montiert...


    Gruß,
    Patrick

    Zitat

    Ansonsten sehe ich keinen Grund warum die Kiste so geölt hat.



    Na ich denk mal daran liegts, ob das mit den 90° nachholen so reicht wenn der Motor schon lief und sich das Öl schon schön überall verteilt hat kann ich mir nicht vorstellen.

    Servus,


    ich lass den Kopf nochmal planen und montiere ihn gleich richtig :uhoh:
    Das Hauptproblem: Die ventile die von den Hydros aufgedrückt werden, ist damit aber immernoch nicht behoben.


    Habe gerade mal die Zuhaltekraft gemessen. Liegt bei minimal 180N pro Ventil.
    Original sind es knapp 270N. :uhoh: Da habe ich mich das letzte mal wohl vermessen.
    Werde jetzt die zweite Originale Feder mit einsetzen. Problem dürfte die etwas größere Einbaulänge sein, die ich sicherheitshalber aufgrund des größeren Nockenhubes gewählt habe.

    Der Block wurde komplett beim Motorinstandsetzer überholt. Ich habe nur die Kolben nachgearbeitet. Sollte also auch passen...


    Desweiteren:


    Kopf vom planen geholt. Das sollte nun definitiv passen/dicht sein.
    Neue Kopfdichtung und Schrauben besorgt.
    Desweiteren alle Ventile penibel neu eingeschliffen (hatte ich zwar schon gemacht, aber das Tragbild sah nicht ganz perfekt aus).
    Um das Problem mit den Hydros zu lösen habe ich die Vorspannkraft von 180N auf knapp über 200N erhöht. Dies habe ich durch 1mm dicke Scheiben aus 7075Alu erreicht.


    Nun hoffen wir aufs beste :)


    Gruß,
    Patrick

    Schön das es nun voran geht. ;)
    Bezüglich des planens auf der eigenen Fräse daheim habe ich auch nachgedacht.Aber habe es dann doch verworfen und machen lassen,weils schlicht und einfach an einem Messerkopf mangelt, der vom Durchmesser her groß genug ist, um damit in einer Fahrt die ganze Breite des Kopfes zu erwischen.


    Das Fräsen in Bahnen hätte mir Bauchschmerzen gemacht und das habe ich auch bei keinem Instandsetzer jemals so gesehen,das wird nämlich auch nicht wirklich komplett plan.Flachschleifen kann ich zwar in der Firma,aber das kann wieder zu glatt sein.Konkret gibts sogar Vorgaben bezüglich der Oberflächenbeschaffenheit,denn es darf weder so glatt wie möglich,noch zu rauh sein.

    Ich hab ja n Datenblatt von Reinz bekommen. Da steht nur was von maximaler Rauigkeit, nicht von minimaler.
    Auch spiegelblank sollte einwandfrei funktionieren. Macht halt nur keinen Sinn :D



    Heute früh lief der Motor wieder wie n Sack Nüsse... Weis nicht warum.
    Habs gerade so aus der Stadt geschafft und nach Ankunft (15km) sofort die kerzen rausgenommen und mal in jeden Zylinder geschaut.
    Kolben sind leicht schwarz und etwas feucht... Öl? Der Motor ist soweit trocken, kein Öl im Wasser, kein Wasser im Öl. Könnte mir vorstellen das es vielleicht etwas über die Ventilschaftdichtungen kommt, da ich die nicht gewechselt habe, nachdem ich die Ventile 2-3mal rausgenommen habe. :uhoh:


    Hatte Angst das irgendwas mechanisches im Argen liegt und nochmal Kompression gemessen. Recht sauber bei 15bar auf allen vier Zylindern..
    Werde das nochmal wiederholen wenn der Motor kalt ist. Ich vermute das immernoch ein Ventil nicht 100% schließt wenn 6bar Öldruck anliegen :furious:

    Mit dem 0W40 ist es schon besser als mit dem normalen 10W40.
    Werde heute Abend mal einen alten Block den ich hier rumliegen habe öffnen und die Pumpe entnehmen. Anschließend wird diese zerlegt.
    Habe jetzt auch mal einen Hydro zerteilt um den genauen Aufbau meiner hier verwendeten Hydros zu erkunden.
    Wirksamer Stößeldurchmesser liegt bei 14mm -> 155mm²
    Das macht also bei 6bar knapp 100N. Für einen Spielausgleich schon ziemlich viel.
    Die Schließkraft liegt bei 200N, sollte ja eigentlich nichts passieren.. (Kann mir aber vorstellen das der Impulsdruck höher liegt)
    Federkraft des Einlassventils bei maximalem Hub liegt um die 460N. Die minimal benötigte Federkraft liegt bei 276N, habe also einen Sicherheitsfaktor von 1,87 (oder kann anstatt bis 6000U/min bis 7800U/min drehen. Dann wird der Sicherheitsfaktor kleiner 1,2).


    Ich weis also nach wie vor nicht, warum die Hydros bei kaltem Motor die Ventile minimalst aufdrücken können (Restkompression von 3bar auf den "schlechten" und 9bar auf dem "halbwegs guten" Zylinder ist ja trotzdem da). Bei warmen Motor habe ich ja 15bar auf allen Zylindern (grundsätzliches mechanisches Problem kann ich damit ausschließen).


    Berichte was noch raus kommt.


    Gruß,
    Patrick

    Ich weiß nicht ob das jetzt diagnostisch von hohem Wert ist aber Du könntest bei kaltem Motor mal die Ölwanne mittels Fön oder Heizlüfter auf Temperatur bringen und dann mal ohne den Motor zu starten nur mit leiern die Kompression messen. Dann hättest Du schonmal n Anhalt ob es ein reines Viskositätsthema ist.

    https://wire.racing

    Vertrieb und Service rund um Motorsteuergeräte für den Wettbewerbseinsatz, Fahrzeugintegration, Abstimmung, Beratung

    Offizieller Vertrieb für DIYAUTOTUNE und AMPEFI Produkte

    Soeben vor der Mittagspause ausprobiert.
    Öl zwar nur auf ca. 40°C bekommen, aber läuft absolut sauber.
    Heute früh hatte er auch wenig Probleme, nur die ersten 1-2Minuten.


    Gruß,
    Patrick


    PS. habe mir mal einen Hydro aus einem BMW bestellt.. Ist minimal kürzer als die originalen VW Teile, besitzt aber den gleichen Durchmesser und einen viel kleineren Stößel (weil dieser nur ein 6mm Ventil antreiben muss, kein 8mm wie es original in meinem Motor war. Nutze aber halt auch 6mm Ventile derzeit).
    Da dadurch die Kraft des Spielausgleiches im Quadrat zum Stößeldruchmesser sinkt, könnte das schon des Rätzels Lösung sein.


    PSS. nochmal zur Berechnung und zur Realität.. Anbei ein Bild des real gemessenen Motors und einmal der Simulation der derzeitigen Ausbaustufe. Auch wenn die Skalierung komplett anders ist, kann man gut erkennen: Die Brechnung ist erschreckend genau.
    Das dritte Bild ist dann der gleiche Motor mit meiner selbst entworfenen Ansaugbrücke..
    +26Nm, + 9PS

    Servus,


    der Hydro ist angekommen.
    Mit 50g (gefüllt) ist er echt ziemlich leicht, der Stößel ist nur 11mm anstatt 14mm im Durchmesser (38% weniger Fläche) und die Länge passt gut.
    Die originalen können maximal bis 17,5mm eingedrückt werden, die hier bis knapp 18mm. Sollte also passen.
    Werde nochmal die NW rausnehmen und alles penibel vermessen.


    GRuß,
    Patrick