Mein Polo: Den Winter wird wieder etwas gebastelt

  • Moin,

    bei der Kupplung denken wir gern "falschrum":


    Je lockerer der Zug, desto früher greift die Kupplung beim "kommen lassen".

    ich stelle immer am Pedal 1-2cm Leerweg ein, bevor der Druckpunkt kommt und der Ausrückhebel beim Treten tatsächlich bewegt wird.

    Wichtig: "manuell" einstellbares Seil benutzen (die "automoatischen" sind Mist!!!) und unbedingt die Feder am Ausrückhebel einhängen!


    digijet



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    Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
    (A. Einstein)

  • Hi, danke!

    Ich habe gerade noch einmal geschaut:

    Im geschlossenen zustand steht der Ausrückhebel vielleicht bei 90°.

    Wenn man den mit der Hand zieht, lässt der sich bestimmt 15° ohne großen Widerstand (Feder abgenommen) bewegen, bis das Ausrücklager anliegt.

    Danach ist der Weg zu kurz, als das da noch eine Kupplung trennen könnte.

    Ich befürchte da ist was beim zusammenbauen des Ausrückhelebs schief gelaufen.

    Beim Nachstellen hat es sich auch so angefühlt, als wäre der Hebel 1..2 Zähne durchgerutscht.


    Vielleicht war es nicht so clever den Hebel mit galvanisieren zu lassen... Zur Not hab ich noch einen ;)


    Grüße,


    Sebastian

  • Hab das Getriebe heute endlich abgenommen.


    Am Ausrückhebel war die Schweißnaht gebrochen.

    Wahrscheinlich hatte ich nach dem schweißen zu viel Material weggeschliffen.

    Der Hebel ist getauscht & das Getriebe steckt wieder.


    Leider bekomme ich den doppelten Relaisträger gerade nirgends.

    Wer schlachtet will nur komplette Kabelbäume verkaufen & bei VW gibt es noch genau ein Stück davon, bisher aber ohne Rückmeldung.

  • Motorraumseitig ist jetzt alles zusammen, aber er startet nicht.


    Anlasser dreht.

    Ein Drehzahlsignal kommt an, ob der OT-Punkt stimmt habe ich noch nicht geprüft

    Die Zündspule bekommt ein Signal

    Es riecht nach Sprit, aber er will nicht.... scheinbar zündet gar nichts.


    Ich würde erst einmal schauen, ob zündsetitg alles passt, bis ich mir die Daten im STG noch einmal genauer ansehe.

    Die Kabel haben 5kOhm, die Kerzen auch

    Die Spule ist die gleiche, wie im 6n2

    Kommt die Spule damit klar?



    Laut STG sollte der ZZP bei 0° liegen, was zu Starten eigentlich passt.


    Grüße,


    Sebastian


    Edit:

    Meine Tochter & ich haben es gerade noch einmal probiert:

    Es kommt kein Funke.


    Weiß jemand, was die Spule vom 6N2 eingangsseitig braucht?

  • Hi, ja das ist die Spule,


    Weißt du welche Spannung die Signaleingänge benötigen?

    Aktuell sollten die Ausgänge auf +5V getaktet sein, mit 1KOhm Pullup.


    ..allerdings habe ich die beiden Zündleitungen für den DZM per Dioden zusammen gelegt, nicht, dass das Probleme bereitet.


    Grüße,


    Sebastian

  • Hallo,


    hast du die Dioden richtig rum verbaut?
    Da kann man schon mal durcheinander kommen....

    Ich würde das erst mal weg lassen und schauen, ob er dann läuft...


    DIgijet



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  • Habe gerade einen Fehler gefunden:

    Hinter den Dioden hängt noch ein Pullup... allerdings geht der auf die 12V Spannungsversorgung.

    Die Dioden sind in Sperrichtung geschalten.


    Durch den Pullup liegen dann aber am Ausgang der Transistoren, wo mein Signal herkommt die +12V an.


    In der SECU-3 Doku sind beide Varianten vorgeschlagen. Was wäre der 'Übliche Weg? Die Dioden in Durchlassrichtung zu schalten?


    Grüße,


    sebastian

  • Der Pullup gegen +12V ist raus. Es hat aber nichts geändert.

    Eigentlich dürften die Dioden nichts machen, da noch kein Drehzahlmesser dran hängt....


    Was mich auch etwas verwundert:

    Normalerweise hat die ECU eine rote Status LED. Wenn die ECU im Auto angesteckt ist, geht die aber nur kurz an & dann wieder aus.

    Laut Software hat die ECU aber ihre 12V...irgendwas passt da auch nicht.

    Die Kl15 habe ich mir an der Spritzwand geholt, dort wo normalerweise die Zündspule versorgt wird. Da die ECU im Leerlauf vielleicht 300mA nimmt, sollte das auch kein Problem sein.

  • Aufpassen! Der Motor war ursprünglich ein Vergaser-Motor? Die Kl. 15 Zuleitung zur original Zündspule könnte ein Widerstandskabel sein. Da kommt dann also, wenn Strom gezogen wird, nicht mehr die volle Spannung an.


    Häng mal eine Glühlampe (21W) an die 15 und mess mal unter Last die Spannung....

    Wenn es ein Widerstandskabel sei. Sollte, entweder eine "echte" 15 suchen oder mit der Leitung ein Relais ansteuern, was eine Leitung direkt von der Batterie schaltet....



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  • Laut Schaltplan ist die Zuleitung ein Widerstandskabel.

    Deshalb bin ich direkt an den Steckverbinder in der Spritzwand gegangen, aber vielleicht ist die Widerstandsleitung auch davor.


    Testweise werde ich mir mal ein Plus direkt von der Batterie ziehen.

    Wenn das das Problem ist, werde ich mal schauen, ob ich mir am Sicherungskasten noch ein passendes Relais setzen kann oder ob ich mir ne kl30 ins Steuergerätegehäuse hole & dort ein Relais schalte.


    Grüße,


    Sebastian

  • Moin,


    heute (gestern) habe ich die ECU mal direkt an der Batterie laufen gehabt. Da gibt es keinen Unterschied.

    Aus dem SECU-3 Forum hab ich allerdings die Rückmeldung bekommen, dass die beiden Zündausgänge auf +12 gezogen werden sollen.

    Mal sehen, ob es damit funktioniert.

  • Moin,


    die Zündung läuft mittlerweile, nachdem beide Ausgänge per Pullup auf +12 gelegt sind.

    Warm läuft der Motor jetzt verdammt ruhig.


    ...allerdings will der DZM nicht.


    An meinem Steuergerät habe ich kleinen separaten Ausgang, daher habe ich beide Zündkanäle mit Dioden zusammen geschaltet.

    Bisher habe ich folgendes probiert:


    -beide Dioden in Durchlassrichtung, dahinter einen (oder keinen) Pulldown.

    -beide Dioden in Sperrichtung, ohne Pulldown, mit Pullup, oder mit 100nF Kondensator gegen Masse oder mit Relaisspule in Reihe.


    Mit der Relaisspule hat der DZM kurz, ganz leicht gezuckt, sonst ist einfach nichts passiert.


    Hast du eine Idee, wie man den DZM zum Laufen bekommt?


    Gruß,


    Sebastian

  • Hallo Sebastian,


    freut mich, dass die Zündung jetzt läuft.

    Pull-Up ist bei sowas immer Dauerthema.... Muss man drauf kommen...


    Der Drehzahlmesser ist Serie vom 2er? Drahtbrücke rein gelötet?

    Der braucht original ne klemme 1 mit Hochspannungs-Überschwinger. Wenn der auf 12V laufen soll, den Eingang direkt auf Pin 3 (glaub ich, steht hier irgendwo in einem Beitrag) brücken. Dann sollten sie Dioden reichen, evtl. noch Pull-Up....


    Digijet



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  • Das war bei mir auch etwas tricky.

    Im Steuergerät waren die Zündleitungen auf +5V gezogen. Das musste ich erst entfernen & dann die Pullups setzen.

    Die Ansteuerung für den Heizigel hinzubekommen, ist auch noch so ein Thema. Da musste ich mir am Controller einen neuen Ausgang 'bauen'. Die ist jetzt zumindest hardwareseitig gelöst.


    Ja, der DZM ist original vom 2er.


    Wo muss die Drahtbrücke rein?


    Ich hatte es gerade auch mit einem Zündtreiber & 10V Spannungsregler probiert, aber selbst das ist zu wenig.



    Grüße,


    Sebastian



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  • Danke!


    Bei mir ist auch die Platine wie bei Steilheckulli verbaut.

    Dann sollte es ja auch passen, wenn ich mit dem Eingang direkt auf den IC gehe.

    Das Signal kann ich auf 5V trimmen, oder würdest du eher das Signal bei 12V belassen nur das eine RC Glied rauswerfen?

    Edit:

    Habs mir gerade erst komplett durchgelesen. Da am anderen Ende ein Atmega sitzt, sollten da eigentlich keine hohen Ströme auftreten. Aber du hast natürlich Recht: Im Fehlerfall wäre der DZM das erste Teil, was sich verabschiedet.... vielleicht kommt doch noch schnell ein 1K davor... oder wenigstens 510 Ohm ;)


    Gruß,


    Sebastian

  • Einfach die Drahtbrücke von Pin 2 des ICs an den Klemme-1Pin zur Leiterfolie. 12V oder 5V ist egal.... Sollte beides tun....

    Dioden dann die Anoden zum Drehzahlmesser, Kathode zu den Zünd-Steuerleitungen...



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