Hi Kai,
Zitat
reserverad+fussraum zusammen verknüpft vom verlauf , das wäre richtig chick
den Gedanken hatte ich beim Betrachten der Kurven durchaus auch schon, jedoch soll es ja ein Leichtbau werden und da zählt im Zweifel jedes Gramm.
Zitat
wird aber nicht umsetzbar sein wegen gegenseitiger beeinflussung
Gehen würde das schon mit zwei dieser Doppel-Minis. Den hinteren Mini bei 80Hz ausblenden. Per Laufzeit kann man für den begrenzten Frequenzbereich die Phase schon so einstellen, dass sich die beiden Gehäuschen zum positiven beeinflussen - d.h. ergänzen - würden.
Wiegt halt dann für die Tieftonfraktion auch das doppelte.
Geht dann gut 10 Hz tiefer runter. Dafür muss man dann aber auch den "Subsonic"-Hochpass weiter nach unten setzen, was der Maximallautstärke abträglich sein wird, da der kleine Dreizöller bei 60 Hz schon sehr nahe an seiner Kxxz-Grenze werkelt.
Der "wichtigere" Bassbereich als Spaßfundament ist aber sowieso eher in der Region von vielleicht 70-120 Hz zu finden.
Unter 50 Hz kommt in "normaler" Musik eh kaum noch was und wenn dann geht das eher in die Richtung High-End. Davon ist dieser Ansatz meilenweit entfernt.
Aber hier fechten Toningeneure gerne Glaubenskämpfe aus, wie tief es wirklich sein muss. Ist so, als würde man im Motorenforum nach dem besten Motoröl fragen.
Fakt ist, alles was tiefer geht, stellt ungleich höhere Anforderungen an die Verstärker/Lautsprecher bzgl. Belastbarkeit. Die Energie in Popmusik nimmt mit etwa 3dB/Oktave zu steigenden Frequenzen hin ab. (-> Rosa Rauschen). D.h. wenn wir von einem Signalumfang von 20 Hz bis 20 kHz reden, sind in 20-40 Hz bereits 50 % der Energie enthalten, in 40-80 Hz 25 %, in 80-160 Hz 12,5 % usw.... Kann man untenrum etwas verzichten, hilft das schon ne ganze Menge bei beschränkten Möglichkeiten.
Ansonsten würde man einfach ein potentes 16er Frontsystem nehmen und ganz konventionell sehr tief trennen, um nur noch den unteren "Buckel" von einem ausgewachsenen Subwoofer zu haben und um damit zu arbeiten.
mfg Tobi