Beiträge von McGyver

    Moinmoin Julian88,


    aus deinen Fragen heraus vermute ich mal daß Du auf jemanden zurückgreifen solltest der da
    etwas mehr Ahnung hat. Zumindest solltest Du Dir dabei von einem solchen helfen lassen.


    Das Motor- als auch Getrieböl bleibt drin. Beim Getriebe nur aufpassen, wenn man das beim Ausbau
    rangiert. Denn da wo die Tachowelle dringesteckt hat kann nun das Getriebeöl auslaufen.


    Zu den Inbusschrauben: würd ich nicht hinwechseln, die Dinger gehen reihenweise rund
    wenn man nicht penibel vorher den Dreck rauskratzt und das Werkzeug sicher ansetzt.
    Die Innenvielzahn verzeihen das schon viel eher. Und ein passender Innenvielzahnschlüssel
    kostet bestimmt nicht mehr als 10€ (muß ja nicht gleich von Hazet sein).


    Wo kommst Du her? Vielleicht ist ja jemand in deiner Nähe bereit Dir zu helfen...



    Gruß

    Moinmoin,


    Antriebswellengelenk außen.


    Prüfe mal folgendes:


    - Volleinschlag links und aus dem Stand Anfahren. Knackts jetzt hörbar in recht gleichmässigen Abständen?
    Mit "rechtsrum" wiederholen. Ein wiederholtes, wenn auch leises metallisches Knacken deutet
    auf verschlissenes Außengelenk


    - Gelenkmanschette eingerissen/undicht? Dann tritt das Fett aus, Dreck kann rein.
    Folge: Gelenk "zermahlt" sich selbst


    - Im Stand testen: läßt sich eine der Antriebswellen deutlich axial (also zwischen Getriebeflansch
    und Radlager hin und her) verschieben? Das sollte bei einem normal gebrauchten Gelenk
    gerade merkbar werden, also in mm ausgedrückt: ca. 0,1 bis 0,5mm.
    Neu wäre da kein merkliches Spiel.



    Gruß


    McGyver

    Moinmoin,


    3 Dinge fallen mir ein:


    - Defekt des von Dir schon genannten Domlagers
    im Motorraum ist von oben ein kleiner Metallteller (nicht die Kunststoffabdeckung!) auf
    dem Dom. Wie groß ist der Spalt zwischen Dom und Teller (messen mit Zollstock)?
    Größer als max. 8mm?


    - Traggelenk am Querlenker "rostet" (Manschette undicht?)


    - Spurstangengelenk (außen am Federbein) "rostet" (Manschette undicht?)



    Gruß


    McGyver

    Moinmoin,


    zum "Distanzring" oder "Hülse" eines Dämpfers:


    siehe Bilder unten. Bei manchen Dämpfern (ich kenne es nur von KONI) müssen diese verwendet werden,
    da sonst die Dämpferpatrone auch bei fest angezogenem Gehäusedeckel Spiel hätte und
    beim Aus- und Einfedern auf und ab bewegt werden würde. Dann entsteht ein "Poltern" schon bei relativ
    leichten Bodenunebenheiten.



    Gruß

    Moinmoin,


    Handbremse ist rein mechanisch. Abhängig davon welches "Baujahr" und "36er oder 38er" unterscheiden sich
    die Innereien ein wenig. Aber vom Prinzip her ist es immer dasselbe. Hattest Du den Sattel auseinander?
    Bewegt sich der Kolben denn (minimal), wenn Du den Hebel drückst? Oder passiert gar nichts?
    Wenn der Kolben sich bewegt, aber nicht soweit rauskommt, daß er die Bremsscheibe berührt,
    kannst Du den Kolben weiter rausdrehen. Wenn Du allerdings neue Scheiben und Beläge benutzt
    sollten die Kolben allerdings ganz rein, sonst lässt sich der Sattel nicht montieren. Alternativ
    erstmal abwarten bis Du die hydraulischen Leitungen dran hast, denn dann sollte sich beim Bremsen der Kolben
    automatisch nachstellen.


    Hatte seiner Zeit auch das Problem, das so gar keine Wirkung über die Handbremse zu erzeugen war.
    Ursache: ich hatte den Sattel komplett überholt, danach ist der Segering, welcher die "Käfigspannfeder" und somit
    den kompletten inneren Mechanismus hält, aus seiner Nut gesprungen.


    Eine andere Erklärung fällt mir dafür nicht ein, ist im Prinzip eine einfache mechanische Umlenkung.
    Wenn der Hebel zu bewegen geht muß innen etwas "ausgehakt" sein.



    Gruß

    meine Meinung zu Nankang:


    ich fahre den 185/45R15 NS II... erst reichlich Klebegewichte verhelfen zum Rundlauf, bei Nässe (extrem) wenig Grip.
    Und das hat nichts mit "Leistung" zu tun wenn man nur mit 20km/h abbiegen will aber halb geradeaus rutscht.
    Auf trockener Fahrbahn klebt er allerdings recht gut auf dem Asphalt.


    Ob das wohl auch für die anderen "Sondergrößen" von Nankang zutrifft?



    Gruß

    Moinmoin,


    Zitat

    Original von the incredible Hulk
    und hat sich die nut geweitet so das der sprenring sich bewegen kann?
    hab ich das richtig verstanden?


    Genau das ist noch die Frage. Domlager und Querlenker sind noch eingebaut, haben aber merklich
    und sichtbar Spiel. Bockt man den Wagen auf und hebt das Rad/Federbein von Hand an machts "Klack",
    und wenn man oben genau aufs Domlager schaut siehts so aus als wenn sich das ganze Gelenklager
    auf und ab bewegt. Ob nun die Nut, der Sprengring oder der Alukern ursächlich sind kann ich (noch)
    nicht sagen.
    Aber der Winter ist ja laaaang ;)



    Gruß

    Moinmoin,


    Zitat

    Original von Elsadre
    In meinem Golf 3 ist ne komplette G60 Bremse drin mit nem 20er und der kommt auch sehr gut zum stehen.


    Der Vergleich mit einem anderen Fahrzeug als dem Polo ist aber nur dann korrekt, wenn die Hebelverhältnisse
    am Bremspedal die selben sind. Je höher die Druckstange des Bremskraftverstärkers am Pedal fest ist
    umso länger wird der Hebelweg... bei gleichem HBZ.

    Moinmoin,


    Zitat

    Original von the incredible Hulk
    sind die Wellems Domlager genau so hoch wie original?


    Hab mal 2 Bilder angehängt, einmal original Domlager (leider reichlich unscharf, aber zu erkennen) und
    Wellems Lager.


    Zu den Wellems-Lagern: Das Gelenklager wird mit einem Sprengring im Alublock gehalten. Dieser Sprengring (oder die
    eingefräste Nut in der der Ring liegt) hat nach kurzer Zeit minimales Spiel bekommen. Ist von der Sicherheit
    nicht weiter tragisch, allerdings hört man ein leichtes "Klack" wenn das Rad plötzlich entlastet wird (durch
    Bordstein oder unebene Fahrbahn mit härteren Dämpfern). Und gerade diese "Klack-" und "Polter-"
    Geräusche wollte ich durch das fixierte Domlager eliminieren.


    Fairerweise muß ich dazu sagen, ich habe deswegen mit Wellems noch keine Rücksprache gehalten, da
    das selbe Phänomen auch an den Querlenkern (nachträglich mit Gelenklagern ausgerüstet)
    auftritt und ich diese erstmal ausbauen muß um zu sehen ob der Sprengring, die Nut, oder beides Schuld ist.
    Mit anderen Worten: man (Wellems) muß konstruktiv dafür sorgen, daß an den Sprengringen kein Spiel
    entstehen kann. Ansonsten sind die Wellems Domlager i.O., wenns um die Einstellmöglichkeiten und
    das Preis-Leistungs-Verhältnis geht.



    Gruß

    Zitat

    Original von Genesisfahrer
    Das ist aber garnicht gut, ein Kumpel von mir hatte da auch mal Hydrauliköl eingefüllt er musste dann den HBZ und auch die Radbremszylinder tauschen weils ihm wohl die Manschetten zusammen gefressen hat, obs wirklich so war, keine Ahnung.


    Ich würde soweit gehen und behaupten daß das bei Graf-Zahl bereits der Fall ist. Entweder das System kocht/verdampft
    oder die Dichtungen im HBZ halten nicht. Hydrauliköl verdampft bei 200°C aber noch nicht...
    An deiner Stelle würd ich vorsichtshalber mindestens den HBZ tauschen. Ich würde sogar soweit gehen
    und mir die Bremsättel und Radbremszylinder vornehmen. Ohne sichere Bremsanlage im Straßenverkehr
    gehts eben gar nicht.


    Gruß


    p.s. wer hat da denn diese Pampe eingefüllt??

    Moinmoin,


    Zitat

    Original von hommi
    Ich fahren zur Zeit 195er Breite auf 14 Zoll...


    Das allein sagt erstmal gar nichts aus. Das war es, was Polo4l Dir mit seinem Beitrag sagen wollte.
    Es fehlen noch entscheidende Angabe, nämlich die Einpresstiefe (ET) der Felge sowie die Felgenbreite.


    Also möglich ist viel, aber in deinem speziellen Fall kannst Du es doch selbst am besten herausfinden:
    2-3 Leutchen hocken sich bei geöffneter Heckklappe auf die Ladekante, so daß die Reifen in das Radhaus
    eintauchen. Du nimmst ein Zentimetermaß und mißt den minimalen Abstand von Reifen zur
    Kotflügelinnenkante. Davon ziehst Du noch 5mm Sicherheitsabstand ab und Du hast die mögliche
    Spurverbreiterung pro Seite.




    Gruß

    :D


    ICH HAB IHN! In dreifacher Ausführung (Weihnachten läßt grüßen). Gefällt mir sehr gut, schlichtes Design
    mit ausnahmslos klasse Polos.
    Uwe, das war eine gute Entscheidung auf das Polomagazin-Blau zu verzichten...auch wenn es ein
    "Verrat" am Corporate Identity des Polomagazins ist.


    Danke Uwe!



    Gruß


    Veit

    Zitat

    Original von Graf-Zahl
    Die Bremsflüssigkeit ist noch rot.


    ?( ?(


    Ich bekomme dank fortgeschrittenen Alters ja nicht mehr alles mit was sich so im Bereich technischer
    Fluids für den PKW so tut...


    aber ROTE Bremsflüssigkeit hab ich noch nicht gesehen. Automatik Hydrauliköl...ja.. aber Bremsflü ?!


    Bist Du sicher daß da überhaupt Bremsflü drin ist und nicht Hydrauliköl (mit ganz anderen Eigenschaften)
    oder sogar Kühlerfrostschutz?



    Gruß


    der Erstaunte

    Moinsen


    Zitat

    Original von Graf-Zahl
    Angefangen hat alles damit, dass bei warmem Motor die Bremsbeläge vorne angefangen haben zu schleifen


    hast Du vorher an der Bremse was gemacht? Z.B. Bremsleitungen geöffnet und nicht korrekt entlüftet?
    BKV/Pedalerie getauscht und Lüfterspiel nicht beachtet/eingestellt?
    Ich frage, weil sowas ja nicht einfach so kommt. Ein Auslöser muß ja vorhanden sein.


    Waren nach kurzer Fahrt auch die Trommeln hinten "heiß"? Oder nur vorne die Felgen/Bremsen?
    Daß deine Bremsbeläge vorne im warmen Zustand geschliffen haben könnte auch an schwergängigen
    Sätteln/Kolben liegen. Normalerweise müssen die so leichtgängig sein, daß allein durch die Drehbewegung
    die bewegte Luft und der Dichtring vom Kolben für die Rückstellung sorgen (wir reden ja nur über
    2 Haaresbreiten).


    Die Bremskreise sind Diagonal aufgeteilt. HInten Rechts und Vorne Links hängen am gleichen Kreis.
    Prüf mal vorne links ob da was kommt beim Entlüften.
    Und den Gegencheck auch machen -> bremsen vorne rechts und hinten links?


    Insgesamt klingt das aber schon nach dem HBZ. Beim Entlüften das Bremspedal auch nie bis
    zum Anschlag durchtreten, das mögen die HBZ-Steuerkolbendichtungen nicht so gerne.




    Gruß

    Moin,


    willst Du diesen ältesten Polo kaufen oder suchst Du nur nach der Fahrgestellnummer?
    Das geht nicht so wirklich aus Deinem Text hervor. Dementsprechend solltest Du auf die Wahl des
    Unterforums achten.


    Gruß