Beiträge von audi50ls

    Moin,


    ich hatte das auch schon und kenne noch mindestens eine Person, der das auch schon passiert ist. Allerdings kam das jedesmal nach längerer Standzeit vor. Die Kupplung hatte einfach nicht mehr getrennt. Ich hab dann die komplette Kupplung gewechselt, mein Kollege hat sein Audi 50 dann mit eingelegtem 2. Gang angeschoben (bergab) und die Kupplung wieder "gelöst". Wie alt ist denn deine Kupplung?

    Verharmlosen möchte ich den Umgang auch nicht.
    Das dürfte wohl jedem halbwegs erwachsenen Menschen klar sein.
    Auch ich hab mich vorher schlau gemacht, wie man damit umgehen sollte.


    Ist ja auch jedem selbst überlassen, wie er was macht.


    Aber danke noch mal für den Hinweis!

    @ da flow: DANKE für die Info und Ergänzung!


    Dass das ganze nur eine suboptimale Lösung zum Sandstrahlen darstellt, ist klar. Aber es ist den Meinungen vieler Oldtimer-Foren nach noch immer die zweitbeste, von daher bin ich sehr zufrieden mit den Ergebnissen.


    Die Phosphor-Lösung restlos zu entfernen, ist relativ problemlos möglich.
    Ich habe das mit einem Schwamm und destilliertem Wasser gemacht. Das geht ganz gut und man benötigt keinen Abfluss. Ich hatte lediglich eine Plane untergelegt, die die Tropfen auffängt.
    Im Übrigen ist Phosphorsäure mit viel Wasser leicht zu neutralisieren.


    Nach der Wasser/Schwamm-Reinigung hab ich noch mögliche Überbleibsel mit Aceton entfernt. Auch das geht echt super.


    Jepp, um den Rost zu entfernen, nehme ich auch nicht die Zopfbürste. Allerdings hatte ich ja zum Glück keinen flächigen Rost, der hätte entfernt werden müssen.
    Allerdings ist im Bereich Windlauf/A-Säule auch das Blech zu dünn, um mit der Schruppscheibe ran zu gehen.


    VW Rotbraun ist eine ganz gute Rostschutzgrundierung, die man nicht mit den üblichen "Rotbraun"-Bezeichnungen in Sprühdosen z.B. von Mipa verwechseln darf. Die haben mit der SpiesHecker Rostschutzgrundierung Rotbraun (VW) nichts zu tun.


    Nach dem Auftragen aus der Dose (400ml ca. 16€) ist der Untergrund noch etwas rauer als nach dem Auftragen mit dem Pinsel, wie ich es heute gemacht habe. 1,0l kosten dann 25,05€ bei VW - Das Original ist nur unwesentlich günstiger.


    Aber alles in allem ein guter Haftgrund für Füller, Decklack oder Steinschlagschutz.


    Da mein Fahrzeug eh erst im Winter zum Lacker geht, kommt auf das Rotbraun erstmal nix drauf. Heißt, falls sich durch die Anwendung der Phosphorsäure noch etwas nachteilig verändern sollte, werde ich es entdecken und posten.
    Bin aber zuversichtlich und vertraue mal den Anwendern, von denen ich mir Rat geholt habe.


    Gruß

    Zitat

    Musst du denn nicht direkt was übers blanke blech sprühen?! Wegen Flugrost und so weiter?!


    Prinzipiell schon. Nach der Phosphatierung ist das aber nicht so wirklich dringlich. Einen Teil vom Frontblech hatte ich über 6 Wochen offen, da passiert nix, wenn´s nicht drauf regnet.


    Aber ich hab auch den Rest der Front heute erstmal mit VW Rotbraun konserviert.
    Unterboden mach ich vorerst nicht. Da das Fahrzeug keine Schäden am Unterboden hat, und ich keine Möglichkeit, das Auto zu drehen, bleibt der erstmal drauf. Die hinteren Radläufe und der Bereich unterm Tank kommen aber noch dran.

    Zitat

    traumhafte Substanz!


    irgendwie schon :D


    Aber die Karosse hat auch noch viel Arbeit.
    Batteriekasten ist durch, die Spritzwand ist durchgebrannt, einen Dachspriegel hat´s erwischt (hoffentlich reparabel), eine Endspitze ist ganz leicht angegammelt, die Seitenteile haben innen Flugrost (flächig)... also da wartet noch einiges an Arbeit auf mich.
    Aber verglichen mit manchen 80er und 81er Modellen, sowie den späten 2ern ist das natürlich richtig gut!
    Wenn ich bedenke, dass mein zweiter 76er nichtmal annähernd so viele Kleinigkeiten hat, wie mein weißer 77er :D


    nevertheless...


    Hier nochmal was zum Thema Phosphatieren:


    Ich hab mir 80%ige Phosphorsäure besorgt, die ich mit destilliertem Wasser 50/50 in kleinen Gebinden mische (0,5l).
    Wichtig: Erst das Wasser, dann die Säure ins Wasser!


    Nach dem Abschleifen und mechanischen Entrosten hab ich die Fläche mit Aceton gereinigt. Dann mit nem Pinsel das Phosphorsäure/Wasser-Gemisch aufgetragen.


    Wieder wichtig: Schutzbrille, Schutzhandschuhe, Feinstaubmaske
    Bei Hautkontakt ordentlich mit Wasser abwaschen!


    Nach einigen Minuten kann man schon eine Veränderung erkennen.
    Rostige Stellen werden schwarz.
    Das ist ählich wie bei der Fertan-Brühe, nur konzentrierter, billiger und reiner!


    Wenn man nicht sandstrahlt ist das klasse, weil die kleinste Rost-Pore auch reagiert.
    Es entsteht Phosphoroxid (Chemiker verbessert mich bitte), der Rost wird gestoppt.
    Auch auf nicht mit Rost befallenen Stellen wie blankes Blech reagiert die Phosphorsäure mit dem Luftsauerstoff und bildet eine schützende Oxidschicht.


    Hier mal zwei gute Bilder von gestern Abend nach dem Schleifen und Reinigen und dann heute Morgen nach 13 Stunden Phosphorsäure.
    Der Rost ist schwarz und das blanke Blech ist matt und leicht rau.


    Die Phosphorsäure hab ich nun mit destilliertem Wasser und nem Schwamm abgewaschen und neutralisiert. Danach nochmal eine Aceton-Dusche und dann gibts heute Nachmittag ein Bad mit VW-Rotbraun :D

    Heute gings weiter mit Zopfbürste & Topfbürste für den Winkelschleifer.
    Ich kann nur sagen: echt optimal!
    Hatte für das Entfernen von Steinschlagschutz inklusive Kotflügeldemontage, anschließendem Phosphatieren und Nacharbeiten bis zum Auftragen von Rotbraun zwei richtig heftige Tage eingeplant.
    Heute um 13.30Uhr gings los mit der Kotflügeldemontage, dann die dicken Schichten an der A-Säule mit Heißluftfön und Spachtel entfernt.
    Danach die Zopfbürste auf den Winkelschleifer und Gas!
    Nach 3 Stunden waren beide Radhäuser vom Steinschlagschutz entfernt.
    Cool an der Zopfbürste: Steinschlagschutz weg und originale Phosphatschicht unverletzt wenn gewollt.
    Die Nacharbeiten dann mit der Topfbürste für den Winkelschleifer. Die geht auch ans Blech -> Oberflächenrost entfernt.
    Um 18 Uhr hatte ich beide Seiten zum Phosphatieren fertig vorbereitet, dann noch mit Aceton gereinigt und mit etwa 40%-Phosphat/dest.Wasser eingepinselt und über Nacht einwirken lassen.
    Es waren übrigens 3,8kg Steinschlagschutz in beiden Radläufen.


    Morgen mit Aceton reinigen und VW-Rotbraun auftragen! Alles in allem ging es echt leichter als vorgestellt.
    Und nur zwei kleine Durchrostungen, die mit ner Pnktschweißung verschwinden. Auch von meinem französischen 77er GLS bin ich begeistert! Gutes Klima in Lyon! :D

    Fetter Slalom heute ihr beiden!


    R - E - S - P - E - K - T !


    Musste leider während des Trainings der H14 los, aber ich schau beim nächsten Mal nach Möglichkeit wieder vorbei!


    Nächstes Wochenende gehts erstma zum Glasbachrennen!


    Gruß



    Frank

    Ich bin gespannt!
    Bin Sonntag ab späten Vormittag am Platz so wie es aktuell geplant ist, da bleibt ja noch genug Zeit zum klönen!


    stephan: ich bring dann mal die Saugbrücke mit, weil ich erst wieder im September in Eichenbühl bin und du zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich in Zotzenbach.



    Gruß


    Frank

    Moin!


    Hm, mit dem HZ-Verteiler hab ichs nicht hingekriegt, da hätte ich dann wahrscheinlich doch die Langlöcher erweitern müssen. Jedenfalls hab ich ein HZ-Verteilergehäuse auf der Drehbank auf Schleppi umgebaut. Der lief bei original Verdichtung von 9,7:1 nicht so wirklich gut.


    Der Motor wird ein 1,1l HC mit Gr.2-Kolben und 2B2-Vergaser mit maximal angestrebter Leistung von 100PS, da lohnt sich die frei programmierbare nicht wirklich. Soll auch H-tauglich bleiben.


    Gruß

    Moin Bernd,


    der Verstellbereich vom NZ-Verteiler für Frühzündung is zu klein, da komm ich bei
    der aktuellen Verdichtung nicht hin. Die Kiste wird mir sonst abgasseitig zu heiß :(

    Moins!


    leider ist mir beim Vergaserbrand eines meiner Fahrzeuge auch das Innenleben meiner Zauberzündung verbrannt.
    Da mein umgebautes Gehäuse für die Schleppi-Nocke noch verwendbar ist, muss ich das Innenleben tauschen.


    Zum damaligen Motor passte die Verstellkurve des NZ-Verteilers.
    Aktuell hat sich aber auch motorentechnisch was getan.
    Die Verdichtung wurde durch geänderte Kolben auf 11,5:1 angehoben.


    Hat jemand einen Tipp, von welchem TSZ-H-Verteiler mit mech. Unterdruckverstellung ich das Innenleben verwenden könnte?



    Gruß


    Frank