Beiträge von Carsten W

    Hi,


    welche Benzinpumpe ist denn erneuert worden? Es gibt ja zwei beim Polo. Dieser Fehler klingt eher nach der Intank-Vorförderpumpe. Es werden immer ein paar ml gefördert, dann ist der Catch-Tank leer und der Motor stirbt ab. Das solltet ihr mal prüfen.


    Gruß

    Carsten

    Wenn ich mir die Bilder so anschaue - vieleicht lassen sich die Bimetallhebel doch etwas exzentrisch einstellen, also die Vorspannung. Mit den beiden "Kunstofftrimmern" auf der linken Seite des letzten Fotos. Hab leider die Rückseite gerade nicht mehr auf dem Schirm... Wahrscheinlich wurden die Teile beim Hersteller auch irgendwie abgeglichen und die "Trimmer" verlackt.


    Gruß

    Carsten


    Tante Edith: Hier gerade zufällig ne gute Anleitung gefunden https://www.polotreff.de/forum/t/248049?op=1

    Ich hab auch schon alles genommen, was ich rumstehen hatte - Kupferpaste, Liqui Moly MoS2-Fett... Nie Probleme gehabt. Wenn man hin und wieder die Bolzen rauszieht und die Teflonhülsen reinigt, passiert da eigentlich nicht viel. Da (m)ein Alltags-Polo mit über 30 Jahren sowieso immer Pflege und Wartung benötigt, muss ich da hin und wieder mal ran...


    Gruß

    Carsten

    Tach zusammen,


    mein Alltags-2F-G40-Steilheck geht immer recht schnell auf seine 90 Grad (also der 2. dicke Strich auf dem Instrument) und bleibt auch da. Im Sommer oder bei forscher Fahrweise steigt der auch mal Richtung 100 Grad (nächster dünner Strich?).


    Ich kann mich aber erinnern, dass der 2F meiner Mutter mit AAU auch immer recht "kühl" lief. Irgendwann war er dann noch kälter und die Heizung wurde auch nicht mehr richtig warm. Das kam mir seltsam vor. Hab dann den/das Thermostat ausgebaut und der hat nicht mehr richtig geschlossen. Nach dem Tausch gegen ein 84 Grad-Ersatzteil war der Motor dann wieder deutlich wärmer und ähnlich wie mein G40 zwischen 80 und 90 Grad. Aber auch fast egal, wie man gefahren ist...


    Da ich ja immer gerne wissen will, wie alles funktioniert und schon seit der Kindheit alles auseinandernehmen musste (zum Leidwesen meiner Eltern...), hab ich natürlich auch vor Jahren mal das Tank-/Temperaturinstrument des 2F-Tachos zerlegt. Beide Zeiger werden nur über einen Bimetallstreifen bewegt, da kann man nix abgleichen oder einstellen, denke ich...


    Gruß

    Carsten


    Hi Steppi,

    wir kennen uns auch schon ewig von div. VW-Treffen früher...


    Ich hatte vor Jahren mal eine ähnlich Thematik, der Hobel wollte bei Vollgas/Volllast einfach nicht anfetten. Immer nur Lambda 1, bei sämtlichen Betriebszuständen. Ist mir auch erst aufgefallen, nachdem ich ein Lambdatool eingebaut habe, allerdings mit (2.) Breitbandsonde vorm Kat. Zu der Zeit bin ich einen einstellbaren BDR gefahren, so ein "Power Boost Valve", das angeblich eine schnellere Anreicherung verspricht. Nach viel Hin- und Her hab ich durch Zufall herausgefunden, dass die Membran des Reglers defekt war und das Teil einfach nicht mehr regelte. Hab mir dann ein passendes E-Teil besorgt, getauscht und siehe da, seit dem klappte es auch mit Lambda 0,8x. Gefühlt war auch mehr Leistung da.


    Die originalen Festregler bei 2er- und 2F-G40 haben ja 3 bar, das müssen die auch können/machen. Ich würde an Deiner Stelle mal den Spritdruck messen. Mit und ohne abgezogenen U-Druckschlauch am Regler. An der Einspritzleiste gibt es extra einen Prüfanschluss dafür. Schraube raus, billiges Manometer bis 4 oder 6 bar mit Gummischlauch dran (aber Schlauchschellen!) und mal messen. Wäre sicher interessant.


    Ansonsten so eine billige China Hand-U-Druckpumpe im Köfferchen besorgen und die Schläuche kontrollieren. Damit habe ich schon einige Drucklecks gefunden. Ich habe bei mir übrigens alle dünnwandigen U-Druckschläuche mit diesem Gewebeüberzug rausgeschmissen und gegen doppellagige Benzinschläuche mit 3mm innen getauscht. Gibt´s in jedem Teileladen vor Ort als Meterware oder im Netz. Würde da aber auf gute Qualität achten, vielleicht nix aus China.


    Für ne schnelle Prüfung des BDR einfach ne Einwegspritze mit nem Stück Schlauch an den dünnen Anschluss und die Spritze aufziehen. Es sollte ein spürbarer Widerstand in der Spritze feststellbar sein. Oder mit dem Mund dran und ziehen, sollte vermutlich kein Benzingeschmack kommen... Bäh!


    Viel Erfolg weiterhin, ich würde im "Spritweg" weitersuchen.


    Gruß aus dem Rheinland

    Carsten

    Hi,


    es gibt noch zwei Dinge, die Du beim Schweißen ausprobieren solltest:

    1. Den Schutzgasbrenner nicht senkrecht zum Metall halten, sondern seitlich etwas schräg

    2. Die Kalotte, also die "Kugel", die sich nach jedem Schweißpunkt am Draht bildet, mit einer geeigneten Zange oder einem Seitenschneider abknipsen. Und zwar für JEDEN Schweißpunkt neu! Das ist zwar viel Arbeit und dauert länger, aber die Schweißpunkte werden viel sauberer und kontrollierbarer, da die "Zündung" beim Kurzschluss viel sauberer vonstatten geht.


    Beide Tipps beziehen sich nur auf´s Punktschweißen, aber Karosserieblech schweißt man ja sowieso nur selten durch. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Bei großen Flächen und langen Nahtstellen empfiehlt sich sowieso das Hin- und Herspringen beim Punktschweißen, damit sich der Wärmeverzug in Grenzen hält. Hilfreich ist ebenfalls ein Druckluftkompressor mit Ausblaspistole, damit können die Schweißpunkte sofort gekühlt werden, was auch dem Wärmeverzug entgegenwirkt.


    Einfach mal ein bisschen rumprobieren, es gibt so viele Parameter, die man für gute Ergebnisse testen muss.


    Gruß

    Carsten

    Hallo Tobias,


    ich habe bei meinen Gummikappen nur diesen Steg zwischen den 3 Löchern für die Lampenkontakte weggeschnitten. Das geht sehr gut mit einem scharfen Seitenschneider. Evtl. muss dann das entstandene runde Loch noch geringfügig vergrößert werden, aber das ging, meine ich, so. Dann dichtet die Kappe gut ab.

    Musst natürlich nach dem Festspannen der Lampenhalterung im Scheinwerfergehäuse den Kühlkörper nach hinten abziehen, dann die Dichtkappe draufdrücken und danach die Lampe wieder einschieben.


    Gruß

    Carsten

    Hab daraufhin nochmal meine Festplatte durchstöbert, da ich auf diesem Schrottplatz auch damals einige Fotos gemacht hatte. Da standen viele kuriose VWs/ andere Autos. Quasi ein Querschnitt durch die Scheunenfunde und "Tuning-Eskapaden" der Landbevölkerung... :]

    Leider habe ich genau von dem vermeintlichen GT kein Foto. Bin mir auch nicht mehr ganz sicher wegen der Farbe. Aber der Zeitraum der ersten Fotos so um 2008 kommt schon hin und das alte Kennzeichen auch. Ich weiß noch, dass der echt vergammelt war...


    Vielleicht findet sich ja noch ein "Retter"! :uhoh:


    Gruß

    Carsten

    Hallo Micha,


    ist ja lustig, ich glaube, ich kenne das Auto... Kann sein, dass der viele Jahre auf einem Schrottplatz hier bei uns ein paar Orte weiter gestanden hat. Das könnte aber schon gut 20 Jahre her sein. Einer meiner Lieblingsschrottplätze hier bei uns in der Region, viel dort gekauft, bestimmt jeden Monat an einem WE dort gewesen und gestöbert... Ich meine, der hätte da gestanden, voll geladen mit Teilen, Schrott und Müll. Jedes Mal, als ich den gesehen habe, musste ich mit einem Kloß im Hals vorbeigehen und dachte, schade, dass den keiner mehr retten kann... ;(

    Das alte Kennzeichen aus Euskirchen würde dazu passen, der Schrottplatz war in EU-Kuchenheim, hieß Heymann, glaub ich. Später wurde der von dann von ganz unangenehmen dunklen Gesellen übernommen, weil der ursprüngliche Chef nebenan eine KFZ-Werkstatt weitergeführt hat. Irgendwann war dann plötzlich alles weg, das Gelände leer. Könnte mir vorstellen, dass die Umweltauflagen nicht mehr eingehalten werden konnten, das was alles so halb Feld und halb Gewerbegebiet. War seit vielen Jahren jetzt nicht mehr da... Schade!


    Sorry, wenn ich Deinen Verkaufsthread vollgespamt habe.


    Gruß

    Carsten

    Was die Kennzeichenbeleuchtung angeht, verstehe ich den Hype um dieses ultrahelle Gedöns überhaupt nicht. Da muss die funzeligste Birne rein die sich im Fundus finden lässt. Ich kleb mir den Personalausweis ja auch nicht großformatig auf den Rücken😅

    Das sehe ich ähnlich! Natürlich würde ich mir keine alten "Gammelbirnen" oder eine defekte einbauen, nur um die Identität zu verschleiern. Aber diese ultrahellen, gerne bei "ATU-getunten" Polo 6N und ähnlichen Fahrzeugen genommenen China-LED-Lampen, die heller leuchten als die viel wichtigeren Rückleuchten, müssen es dann auch nicht sein. Ich muss auch nicht die ganze Fahrbahn hinter oder unter mir ausleuchten.


    Die Beleuchtung muss natürlich 100% funktionieren und stimmig sein für unsere alten Fahrzeuge! Wenn ich sehe, wie viele Trottel jetzt gerade wieder in der dunklen Jahreszeit mit mehreren defekten Lampen oder schlimmer noch mit gar keinem Licht unterwegs sind, packe ich mir wie jedes Jahr an den Kopp...


    Aber einige Dinge werden sich nie ändern! Fahren mir falscher oder defekter Beleuchtung, kleines freigekratztes Loch im Sichtfeld des Fahrers bei gefrorenen Scheiben oder - auch beliebt - völlig zugeschneites Auto im Winter, natürlich inkl. Scheinwerfer und Rückleuchten. Da zweifle ich manchmal am Verstand der autofahrenden Gesellschaft...


    Ich schweife ab! :tongue: Wie gesagt, ich lege großen Wert auf gute Beleuchtung, gerade bei Ü30-Autos im Alltag, aber Kirmeslichter brauche ich auch nicht.


    Gruß

    Carsten

    Tach zusammen,

    ich fahre die Philips LED-Lampen seit dem letzten Amazon Prime-Day in meinem Alltags 2F-Steilheck G40. Was soll ich sagen, man fühlt sich wie in einem neuen, modernen Auto! Ich konnte es selbst nicht glauben... Das ist ein so brutaler Unterschied, obwohl ich schon die Nightbreaker-Lampen drin hatte. Eine so krasse Ausleuchtung gerade bei trockener Straße und Umgebung hatte ich nicht erwartet! :O Und das Fernlich brennt endgültig alles weg.

    Natürlich sind 80 Euro kein Sonderangebot für Autolampen, aber jetzt im Nachhinein bin ich froh, diese Investition getätigt zu haben.

    Einzig der Unterschied der Lichtfarben von LED und Standlichtlampen passt nicht so recht. Aber ich sitze ja IM Auto beim Fahren und stehe nicht nur davor, um die ganze Zeit die Scheinwerfer anzuglotzen... :tongue:

    Es gibt auch von Philips LED-Standlichtlampen, die haben aber zum einen keine Zulassung für unsere Polos und zum anderen die falsche Fassung/den falschen Sockel. Wir brauchen Sockel für die Bajonett-Fassung, die LEDs haben den Stecksockel W5W (wie zum Beispiel bei der Kennzeichenbeleuchtung).

    Auch diese Lampen waren neulich beim großen Regenwald-Fluss deutlich reduziert, so dass ich die auch gekauft habe. Es gibt so Gummi-Universalfassungen für den W5W-Sockel, da kann man auch die beiden Kontakte mit den Kabeln raus pulen. Vielleicht konstruiere ich mir was mit dem 3D-Drucker jetzt in der dunklen Jahreszeit...


    Ich kann die Dinger nur wärmstens empfehlen, gerade jetzt zur kalten Jahreszeit! :] Ob sich die Lampen für ein Saisonfahrzeug lohnen, das nur überwiegend tagsüber gefahren wird, muss sich jeder selbst überlegen. Ich mache das jedenfalls nicht für meinen weißen G40...

    Hi,

    super Lösung, danke für´s Teilen!

    Stimmt, die Audi-Domlager haben ein größeres Loch. Die bin ich wiederum nur in meinem Alltags-G40-Steilheck gefahren, mit Bilstein B8-Dämpfern. Irgendwie muss das gegangen sein, hab mir nie einen Kopp gemacht wegen dem größeren Durchmesser... :oops: Letztes Jahr musste ich die aber tauschen, da sich die Lager extrem zusammengedrückt hatten... Aktuell sind wieder normale Polo-Domlager von Lemförder verbaut. Ist halt immer so ´ne Sache, diesen harten Kram im Alltag über Stock und Stein zu fahren.


    Im weißen G40 fahre ich eigentlich immer schon die Salzmann-Lager.


    Mich würde wirklich interessieren, was sich H&R bei der "Gleitreibungshöhenverstellung" der Gewindefahrwerke gedacht hat... :rolleyes: Muss ich mich vielleicht im Winter auch mal mit beschäftigen.


    Gruß

    Carsten

    Hallo,


    dann ist ja alles richtig zusammengebaut. Hätte nicht gedacht, dass der Federteller sich so leicht verschieben lässt... Vielleicht im entlasteten Zustand, aber wenn das Gewicht des Autos da drauf liegt?? Höchstens beim Ausfedern. Irgendetwas muss sich H&R dabei gedacht haben oder vielleicht auch nix... :/


    Es gibt noch eine "Gemeinheit" bei den Fahrwerken bzw. Upside-Down-Dämpfern: Mit der Zeit gibt es Spiel/Verschleiß zwischen Kolbenstange und Federbeinrohr. Da sind bei H&R so Gleitbuchsen eingebaut (ich meine aus Kunststoff) und wenn die durch die Reibung größer werden, wackeln die Kolbenstangen im Federbein. Dieses Problem wurde mal bei meinem G40 vom Prüfer bei der HU festgestellt, seltsamerweise kannte er diesen Fehler. Musste dann bei H&R neue Gleitbuchsen einbauen lassen. Das konnte man damals noch vor Ort mit Termin machen lassen, mein Vater war so nett und ist mit den ausgebauten Federbeinen eben dahin gefahren (von uns nur ca. eine Stunde weg). War auch nicht teuer.

    Aber ob man das hört?? Ich habe es wohl nicht gehört, aber mein Polo macht auch wirklich viele laute Geräusche... 8)


    Bei Dir ist wohl eine Hülse/Scheibe die beste Wahl, würde diese aber so groß wie der Federteller oben drehen, nicht nur ne dünne Hülse!

    Bin das Fahrwerk selbst leider nie mit Serien-Domlagern gefahren.


    Gruß

    Carsten

    Ich nochmal,


    was mir gerade einfällt: Wenn Du die Domlager tauschen musst, schau mal nach Meyle HD-Domlagern für Audi 80. Die haben einen grünen Stahlring unten, daran erkennt man die gut z.B. bei ebay. Die fahre ich in meinem Alltags-G40-Steilheck mit Original-Federbeinen und die sind sehr stabil.


    Gruß

    Carsten

    Hi,


    ja, das ist so (leider) richtig. Wie im Audiforum beschrieben, lässt sich der konische Federteller nach oben und unten verschieben. Er braucht nach oben hin also einen Anschlag. Das originale Domlager sollte eine so große Auflage bieten, dass der Federteller dort reinpasst (wie beim Audi zu sehen, sind ja nahezu identische Domlager).

    Schwieriger wird es bei anderen Domlagern, ich hatte mir damals für meine Salzmann-Domlager dicke Stahl-U-Scheiben gedreht, die zwischen Kolbenstangenflansch und Salzmann-"Führungsmutter" klemmen. Sonst hätte der H&R-Alu-Federteller immer gegen den 6-Kant der Mutter gedrückt und sich wohl irgendwann fies dort eingearbeitet.



    Das funktioniert seit Jahren gut so. Du musst nur schauen, ob das originale Domlager wirklich auf der Kolbenstange aufliegt und der Federteller dann spielfrei im Domlager steckt bzw. auch richtig anliegt. Sonst muss da auch eine Scheiben dazwischen. Am besten alles bei entspannter Feder ausprobieren.

    Ich hoffe, das war halbwegs verständlich...


    Gruß

    Carsten

    Mahlzeit,


    der Golf Country hat(te) auch verstärkte Gummis am Endschalldämpfer. Hab früher mal eins davon bei VW am Tresen geordert und bin fast umgefallen, als ich den Preis von um die 10 Euro bezahlen musste... Die normalen Gummiringe für´n Polo kosten ja nur ein paar Cent im Zubehör.

    Hab das Teil dann eingebaut und muss sagen, da musste man schon kräftig dran ziehen, um das irgendwie hinzukriegen. Irgendwann hat´s dann geklappt. Der MSD hat sich danach aber auch nicht mehr bewegt... :P


    Die Country-Gummis gibt´s noch bei Classic Parts, für schlanke 18,45 Euro... :oops:

    Haltering für Abgasanlage


    Da ist die hier vorgeschlagene Alternative von Mercedes-Bonz wohl deutlich günstiger!


    Gruß

    Carsten

    Hi,


    mit KuNiFer-Leitungen mögen diese enegen Radien einfach gehen, aber mit Stahl-Bremsleitungen? Mein TÜVer hat die Verwendung von KuNiFer-Leitungen untersagt, allerdings ist das schon eine Zeit lange her. Mittlerweile gibt es welche mit TÜV-Gutachten, aber deswegen immer alles eintragen lassen? Nee...

    Dann nehme ich lieber weiterhin Stahl-Leitungen, die sind günstig und überall verfügbar. Auch die schwierigere Verarbeitung und vielleicht nicht so enge Radien nehme ich dann gerne in Kauf. Bis jetzt hab ich sämtliche Leitungen irgendwie hinbekommen...


    Tom: Wie ich schon schrieb, die Zange ist nicht dolle, aber zum Vorbiegen und dann per Hand um die Rollen Biegen reicht mir das. Wie gesagt, ich passe die Leitungen meistens mit beiden Händen/Daumen an.


    Gruß

    Carsten

    Hi Tom,


    ich habe diese hier.


    Nachteil sind die o.g. engen Biegeradien der Polo-Leitungen. Ich habe schon mehrere Bremsleitungen neu gemacht und diese Zange dann nur als Biegehilfe zum händischen Biegen benutzt. Viele Biegungen hab ich auch einfach mit der Hand gemacht - ist zwar anstrengend, aber man hat mehr Gefühl.

    Die originalen Bremsleitungen dienten als Muster, die neuen Leitungen habe ich zum exakten Anpassen immer abschnittweise an die alte Leitung angeklebt (Krepp).


    Viel wichtiger als die Biegezange finde ich aber ein gutes Bördelgerät! Da nehme diese Schraubstockvariante:



    Ist zwar verhältnismäßig teuer, macht aber perfekte Bördelungen. Einmal angeschafft, sollte das ein Schrauberleben lang halten.


    Bremsleitungen habe ich bisher immer von ATE gekauft, die gibt es im Kringel, ich meine, 5 oder 10 Meter. Hier muss man aber echt vorsichtig sein mit den Preisen, die Spanne ist riesig! Vielleicht nicht das erstbeste Set bei ebay kaufen, sondern googeln. Bei den Online-Teilehändlern meistens viel billiger direkt im Online-Shop, genauso, wie die Überwurfmuttern.


    Gruß

    Carsten

    Hallo,


    na, dann freue ich mich, dass ich Dir (wenigstens teilweise) helfen konnte und Du ein Problem weniger hast. Musst mal schauen, ob die lockere Schraube nochmal "wiederkommt". Ich hab die bei mir mit Loctite blau festgemacht.


    Für die Zündung: Warum nimmst Du nicht einfach eine einstellbare Zündpistole und blitzt die Zündung an der entspr. Markierung und mit eingestellter Gradzahl ab? Geht schnell und ist einfach zu machen. Sollte auf jeden Fall reichen.


    Zur Benzinpumpe: Die Vorförderpumpe ist nach meiner Erfahrung nur bedingt für ein Abmagern in dem Sinne verantwortlich. Sie füllt ja nur den kleinen Plastik-Catchtank neben der Hauptpumpe auf, bis dieser voll ist, damit die Hauptpumpe was zum Saugen und Pumpen hat. Falls die Vorförderpumpe einen Defekt hat, merkt man das zunächst durch starkes Ruckeln und krasse Aussetzer während der Fahrt bis zum völligen Absterben des Motors ein paar Tage später (bei mir auf der Autobahn!), weil die Hauptpumpe keinen Nachschub mehr bekommt und nicht selbst aus dem Tank ansaugen kann.

    Hast Du mal geschaut, ob der Vorbesitzer nicht zufällig eine falsche Hauptpumpe eingebaut hat? Die Pumpen der kleinen Polomotoren haben weniger Druck und somit weniger Förderleistung. Das könnte sich bei höherer Last schon so auswirken. Ist der Stecker richtig fest auf die Hauptpumpe gesteckt? Muss mit einem Ruck bzw. spürbaren Klick auf die Pumpe gedrückt werden.

    Desweiteren könnte natürlich auch der Druckregler vorne defekt sein, hatte ich auch schon. Wenn die Membran im Regler defekt ist, läuft der Motor evtl. zu mager (war bei mir auch so).


    Was mir gerade noch einfällt - Dein Lambda-Messgerät, hast Du eine zweite Breitbandsonde im Hosenrohr/Kat oder läuft die originale Lambdaregelung über einen Kennlinienausgang des Messgeräts? Vielleicht liegt hier der Hase im Pfeffer?


    Und nochwas: Hast die die Keilriemen des G-Laders richtig, also rich-tig gespannt? Wenn die im oberen Drehzahlbereich nämlich durchrutschen, fühlt sich das u. U. auch so an, als wenn plötzlich die Leistung weggeht. Also irgendwie "ruckelig"... Was die Lambdaanzeige in dem Moment anzeigt, weiß ich aber jetzt nicht...


    Du merkst vielleicht schon, es gibt soo viele Fehlermöglichkeiten und da helfen möglichst viele Angaben für uns hier weiter. Ich selbst fahre seit über 20 Jahren praktisch ausnahmslos Polo 86/86C im Alltag mit sämtlichen Motorisierungen und hatte schon die möglichsten und unmöglichsten Ausfälle bei den Kisten...


    Wünsche Dir weiterhin viel Erfolg, auch bei der anstehenden TÜV-Abnahme!


    Gruß

    Carsten