Beiträge von JensK

    Gern geschehen!


    Ich habe schon einige Male wieder hier nachgesehen und schon gedacht dass die Sache im Sande verläuft - zumindest hinsichtlich Rückmeldung. Umso schöner ist es natürlich, nun zu lesen, dass das nicht so ist. Dafür mal ein Danke von mir, Rückmeldungen sind in Foren ja ein eher rares Gut.


    Noch schöner ist es natürlich, zu lesen, dass meine Anregung auch bei Dir zum Erfolg führte.


    Zur Wiederverwendung des gebrauchten RWDR spare ich mir mal einen Kommentar...


    Gruß,

    Jens

    Das sind die Steckverbindungen - wie in Klammern dahinter aufgeführt.


    T20 ist einer der Kabelbaumanschlüsse neben dem Sicherungskasten. Die 20 sagt dass das Ding 20 Pins hat. Pin 7 ist der für dich relevante.


    Die Angabe "In der Mitte des Motorraums an der Spritzwand" für Steckverbindung T2 lässt natürlich Interpretationsmöglichkeiten, aber da hilft dann auch die Kabelfarbe u.U. weiter.


    Gruß,

    Jens

    Hi,


    der Schalter ist für die ZZP-Verstellung, hat also mit dem Vergaser selbst und der Gemischaufbereitung nicht zu tun. Er sitzt nur dort weil man dort am besten die DK-Stellung erfassen kann.


    Der Schalter ist wie folgt verdrahtet:


    1. über Kabel sw/ge 0,5 mm² auf T20 (Steckverb. am Sicherungskasten), Pin 7

    2. über Kabel sw/ge 0,5 mm² auf T2 (Steckverb- in der Mitte des Motorraums an der Spritzwand)


    Gruß,

    Jens

    Der schwarze 2er

    Da bin ich ganz bei dir. Der 30 jahre alte Verbrauchtwagen zählt nichts mehr in einer Gesellschaft in der Autos nun im Abo zu haben sind. Quasi "hire and fire" als Anschaffungsprinzip. Lieber mehr bezahlen, dafür aber den Karren ständig wechseln können. Damit braucht man dann Nachbars Neuanschaffung nicht mehr zu fürchten, weiß man doch dass man den in wenigen Wochen mit dem nächsten Abo-Karren übertrumpfen kann wenn man denn will. Und wer würde das nicht wollen?


    Das Interessanteste am Benz-fahren fand ich die Reaktion der Umwelt. Der G40 war schon lange bei mir als der Benz angeschafft wurde, dieser ersetzte den 45PS AAU-Alltagswagen. Als ich den Benz abholte und damit an meiner Wohnung ankam war ein Nachbar auf dem Balkon. Als ich aus dem Benz stieg rief er "Ja hallo, da hat's aber einer geschafft!". Ich war reichlich perplex, erst recht als ich merkte dass das kein dummer Spruch sondern ernst gemeint war. Diese Reaktion erlebte ich in den nächsten Wochen ständig. In der Kleinstadt wurde ich direkt abgespochen: "Ich habe gehört du fährst jetzt Mercedes!". Bewunderung pur. Da ging mir auf dass die alle geglaubt hatten ich fahre Polo nur weil ich mir nichts anderes leisten kann.


    Noch lustiger wurde es als der Winter kam. Der G40 stand schön in der Garage, der Benz bei Schnee und Eis und Dreckwetter draußen. Das hat erst recht keiner kapiert, da waren sie alle geplättet.


    Was ich an Reaktion der Umwelt aber auch kennenlernen musste war der pure Neid. Vor allem von Leuten die ihren 30.000€-Golf neu angeschafft hatten, mir aber den nur 30% so teuren gebrauchten Benz neideten. Darauf hatte mich allerdings auch der Händler, bei dem ich den Benz kaufte, schon im Vorfeld hingewiesen.


    Ach ja, seit ich den Benz durch einen Hyundai i30 ersetzt habe hat mir keiner mehr auf die Schulter geklopft oder mir seine Hochachtung quer über die Straße zugerufen. Nun denken wahrscheinlich alle dass ich kurz vor der Privatinsolvenz stehe. Ein Looser eben, dieser Kerl, sonst würde er ja was "richtiges" fahren. Dafür ist aber auch keiner mehr neidisch. Dass der i30 mich mehr gekostet hat als der Benz (sowohl Anschaffung als auch erst recht im Unterhalt - an Reparaturkosten mag ich nicht denken, die waren beim Benz wie auch die Ersatzteile unschlagbar günstig) wird wohl kaum jemandem in den Sinn kommen.


    Gruß,

    Jens

    Die Sichtweise ist halt heute eine andere,

    Das Gefühl habe ich auch oft . Denke ich da drüber nach merke ich aber, dass das (zumindest nach meiner persönlichen Erfahrung) so auch nicht ganz stimmt.


    Schon Mitte der 80er, als ich zu Abi-Zeiten nur vom Auto träumen konnte, gab es nicht wenig Mitschüler, die seitens ihrer Eltern bestens mit Fahrzeugen ausgestattet wurden. Da gab es Fälle in denen die Autos mit Absicht zu Schrott gefahren wurden damit "endlich" ein Neuer kommt. Mit der alten Möhre mochte man sich vorm Gymnasium nicht mehr blicken lassen - was sollen die Mädels denn nur denken! Für mich unfassbar damals wie heute: das Vorgehen funktionierte, nach wenigen Tagen kamen die Personen tatsächlich im Nachfolgefahrzeug welches natürlich deutlich größer und neuer als "der Alte" ausfiel.


    Ich denke es ist eher anders herum; da damals (natürlich auch notgedrungen) ein Fahrzeug für mich einen immensen Wert darstellte wäre ich nie auf solche Eskapaden gekommen. Da auch für mich der Grundsatz gilt "gleich und gleich gesellt sich gern" habe ich mich natürlich in "meinen" Kreisen bewegt - ebenso wie jene zuvor beschriebenen "Großkupferten" auch unter sich blieben. So prägten sich dann m.E. auch die Lager der Fahrzeugbesitzer heraus: unsereins fuhr früher Polo und blieb dabei. Andere fuhren BMW und Mercedes und blieben auch dabei.

    Nicht zuletzt haben 13 Jahre, die ich im Mercedes-Lager verbracht habe und in denen ich in den entspr. Foren aktiv war, mich in diesem Eindruck bestärkt. Da merkte ich sehr schnell wer in einer "Benz-Familie" groß geworden war und wer wie ich nur Umsteiger aus der Brot-und-Butter-Klasse war.


    Dass sich die Sichtweise von früher zu heute geändert hat ist natürlich richtig. Für mich zeigt sich das aber eher in erschreckender Weise darin dass die Schere zwischen Mittelstand und "Reich" immer weiter auseinander geht und die Abgrenzungen immer härter werden. Ich fahre heute noch fast täglich an meinem ehemaligen Gymnasium vorbei und wenn ich sehe was da heute auf dem Parkplatz steht und auch wie sehr der vergrößert werden musste (der Schülerparkplatz, nicht der Leherparkplatz) dann möchte ich heute noch viel weniger Schüler aus einer weniger gut betuchten Familie sein...


    Gruß,

    Jens

    Durch die jahrelange Teilesuche hatte ich zwei originale Naben aus der Zeit, noch mit Wachs geschützt. Die habe ich gereinigt und mit Klarlack lackiert

    Falls du auch die Anlageflächen lackiert hast, hast du keine Angst dass der Klarlack abblättert und sich damit die Radschrauben lösen?

    Mein Beileid, das kenne ich nur zu gut. Gerade wenn man schon terminlich plant und extra bei einem bestellt der es eigentlich hinbekommen müsste finde ich das immer ärgerlich.

    Immer DPD bei denen das nicht klappt.

    Das ist glaube ich regional unterschiedlich und variiert auch von Zeit zu Zeit. Bei uns ist derzeit DPD richtig gut, DHL ist top wie immer. GLS ist da schon anders, aber das unterste Ende markiert Hermes.


    DPD war vor Jahren hier auch nix, aber das hat sich dann schlagartig gebessert. Kommt halt immer drauf an wer da fährt und das wiederum hängt wohl nicht zuletzt auch mit Verdienst Arbeitsumfeld ab. Irgendwie bezweifle ich dass ich bei einem der Seelenschinder gute Arbeit leisten würde. Bei manchem der hier klingelt frage ich mich auch unwillkürlich woher der noch das freundliche Lächeln nimmt...

    § 49a StVZO sagt "In den Scheinwerfern und Leuchten dürfen nur die nach ihrer Bauart dafür bestimmten Lichtquellen verwendet werden.". Darunter zählt sicher nicht, Lampen, deren Tausch untereinander durch unterschiedliche Sockel unterbunden werden soll, gegeneinander zu tauschen.

    BBS, ganz klar. Das liegt aber in meinem Fall auch daran dass die Pirellis poliert sind, das geht m.M.n. gar nicht ;)


    EDIT: Das Unkenntlichmachen des Kennzeichens auf dem Pirelli-Bild macht nicht wirklich Sinn solange es hier klar zu erkennen ist. Falls das Pirelli-Bild also nicht wg. Verwendung in anderem Kontext "anonymisiert " wurde solltest Du hier nachbessern...

    Made in Germany kannze klemmen, damit lässt sich nichts mehr verdienen.

    Recht hast Du, Aber Made in Germany muss auch gar nicht sein.


    Made with brain and responsibility hingegen schon. Wenn das gegeben ist dann kann das Teil ruhig auch aus China kommen. Im Gegensatz zu vielen Zeitgenossen ist für mich ein Made in China nicht unbedingt schlecht. Ich halte es für reichlich vermessen davon auszugehen dass nur der wackere Deutsche fähig und in der Lage ist, hochqualitative Technik auf höchstem technologischen Niveau herzustellen. Das kann der Chinese mindestens genau so gut. Blöd ist dabei nur dass der Chinese dann auch die Hand genauso aufhält wie der Deutsche. Genau das will man ja durch die "verlängerte Werkbank" (kotzt ihr eigentlich auch bei solchen Euphemismen?) umgehen.


    Es kommt nur auf die Zielsetzung an, und hier sind wir beim "verdienen" im obigen Zitat. Wenn die Profitmaximierung an erster Stelle steht und alle anderen Faktoren verdrängt dann bleibt eben die Qualität auf der Strecke. Das ist aber hierzulande nicht anders, ich möchte nur an den gummibereiften Eimer W203 aus dem DaimlerChrysler Konzern erinnern (Rost, Starthilfe/Batteriewechsel führt zum 1000€-Schaden, Achsen der Stellklappen der Lüftung brechen ab, etc.)


    Das Hauptproblem ist meiner Meinung an der sog. normativen Kraft der Masse. Die Mehrheit entscheidet eben und wer glaubt ernsthaft dass die Masse auch die Intelligenz darstellt? Kauft die Mehrheit den Billigschrott und merkt es nicht einmal oder ärgert sich und ändert das Konsumverhalten dennoch nicht, dann bleibt alles wie es ist. Auf uns paar "Freaks" pfeift das Marketing und der Vertrieb, wir fallen gar nicht ins Gewicht. 3-Zylinder-Plastikmotoren mögen wir nicht? Selber Schuld, dem Rest gefällt's denn der Rest sieht kein Kraftfahrzeug sondern nur eine umbaute, gummibereifte USB-Buchse und ein Display.

    Kann man da irgendwas falsch machen? Irgendwas verspannen oder so?

    Ja. Ja.


    Das Triebwerk möchte in entspannten Lagern sitzen. Verspanntes Lager heißt ja dass auf einer Seite des Lagers die Elastizität arg eingeschränkt ist und somit die Übertragungsdämpfung nicht mehr (in ausreichendem Maße) gegeben ist.


    Ich würde die Lager lösen (nicht den Lagersitz sondern die Aufnahme des Triebwerks) und das Triebwerk dann anheben und wieder absenken oder ersatzweise mal kräftig vor und zurück rütteln. Anheben und senken ist natürlich die bessere Methode da das Triebwerk dann garantiert den Kontakt zum Lager verloren hat und letzteres somit garantiert entspannt ist.


    Auch auf die korrekten Drehmomente würde ich achten, sowohl was die Lagerbefestigung als auch die Triebwerkaufnahmen angeht,


    Ansonsten gibt es auch grottige Lager. Erfahrungen mit einem Fremdfabrikat zeigten dass Lager mancher "Marken" schlicht unbrauchbar waren...


    Gruß,

    Jens