Beiträge von Dellen

    Ja, stimmt.
    Ich habe nicht nochmal gelesen, was ich hier schrieb und sozusagen einen Schritt übersprungen...
    Also, die Beläge sind korrekt. Ich hatte das Nicht-Passen der Felgen als Indiz genommen, dass die Beläge falsch wären.


    Zusammengefasst war das Problem (von den zu langen Führungsbolzen abgesehen) nicht in der Technik, sondern in meinem Unwissen begründet - ich hatte einfach angenommen, alle 15"-VW-Felgen würden über die G60-Bremse passen.

    Wen's interessiert: Das Problem sind weniger die Bremsbeläge, sondern die Felgen.
    Ich hatte Gelegenheit, mir eine Corrado G60 Felge genauer anzuschauen; deren Speichen gehen vom Felgenstern aus rechtwinkelig auf die eigentliche Felge zu. Auf der Innenseite der Speichen ist sogar ein leichter Bogen ausgespart, in den der Bremssattel dann passt.
    Die Speichen der von mir favorisierten Felgen gehen vom Felgenstern direkt stark nach innen und geraten so an den Sattel.


    Felgengröße und ET reichen also nicht zwangsläufig aus, um zu wissen, ob eine Felge passt.

    Zitat

    Original von simsone2
    Was heißt ET45 bzw. ET35? ET35 sollte passen.


    Die eine Sorte Felgen hat ET 45, die andere ET 35. Und die ET35 passt leider nicht.



    Zitat

    Original von skibby
    Die Beläge sehen so aus, als ob diese für "nicht innenbelüftete" Scheiben sind. Mess die mal. Mehr wie 19,5mm sollten die nicht haben (eher weniger).


    Ich hab nicht auf die Stelle nach dem Komma geachtet, aber es waren keine 20mm. Damit das ganze funktioniert, dürfte der äußere Belag nicht mehr als etwa 11mm haben, aber das kann's ja wohl nicht sein...

    Ich möchte gerne einen Arosa mit G60-Bremse an der VA ausstatten.
    Achsschenkel vom Polo 6N GTI; Brembo Max beim Teilehändler gekauft "für'n Corrado"; Sattel und Halter gebraucht; Führungsbolzen neu von TRW.


    Nach dem ersten Zusammenbauen sah das ganze so aus:



    Falls man das Problem nicht erkennen kann: Der Sattel müsste rund 6mm weiter nach außen, um über die Beläge zu passen.
    Ich habe hier schon verglichen: ja, es ist ein G60-Sattel. Im Lupoforum war jemand so freundlich, seine Führungsbolzen zu messen - die waren tatsächlich 9mm kürzer.
    Ich habe meine also gekürzt. Davon ab, dass die Gummitülle jetzt sehr komprimiert ist, passt es.
    Aber: Der Sattel steht jetzt soweit außen, dass die Felgen nicht mehr drüber passen. Und das sind keine exotischen Dinger, sondern einteilige BBS vom Golf, 6x15 ET 45 bzw. ET35.


    Bei anderen Leuten klappt das doch alles anscheinend relativ problemlos, wo ist bei mir der Wurm drin?

    Mir ist ein Lupo 3L-Gegtriebe in die Finger gekommen, GKB ist DSK. Laut Beitrag #6 in diesem Thread ist das vergleichbare FLE sehr lang übersetzt, nämlich:


    Achse: 3,333
    I.: 3,455;
    II.: 1,955;
    III.: 1,182;
    IV.: 0,8125;
    V.: 0,641


    Ich gehe davon aus, dass mein DSK sich in der Übersetzung nicht davon unterscheidet. Mir kam der Gedanke, dass sowas doch nicht schlecht wäre für Polos mit wirklich viel Wumms (nicht, dass ich so einen hätte).
    Leider wäre das nicht so einfach umzusetzen: Das Kupplungsgehäuse sieht schon sehr anders aus, aber selbst, wenn man das tauschen wollte, am Getriebegehäuse fehlen die Aufnahmen für die 86c-typischen Halter:



    Die Getriebegehäuse sind zumindest gleich lang, was mich zu der Annahme verleitet, dass man die Wellen, zumindest aber die Gangräder tauschen könnte. Immerhin sind die ja auch noch erleichtert, das spart ein paar Gramm...


    Das ist auch bitter nötig, denn der Gangsteller (der natürlich defekt war), wiegt ungefähr einen Zentner. Fast.
    Interessant ist der aber, weil der auch die Kupplung hydraulisch betätigt. Und das ist mein zweiter Gedanke, ob man mit dem nicht ein hydraulisch betätigtes 085 realisieren könnte. Oder vielleicht sogar elektro-hydraulisch. So ist das ja am Öko-Polo, wimre, und ein findiger Tüftler könnte vielleicht eine ähnliche Lösung realisieren, dass die Kupplung "getreten" wird, wenn man an den Ganghebel fasst.
    Sei es für einen behinderten Polo-Freund, oder einfach nur, weil's interessant ist.


    So sieht die Betätigung an einem 8P aus - Das Loch in der Aufnahme am Getriebgehäuse müsste ein paar mm größer sein, weil die Betätigung weiter rein muss, aber sonst...



    Ich weiß nicht, ob so etwas schon mal diskutiert wurde, aber wenn nicht fände ich es interessant, wenn das jetzt hier passieren würde.
    Falls sich jemand findet, der das eine oder andere ernsthaft ausprobieren will, stelle ich die Teile zur Verfügung.

    Bei BMW gibt es Verschlussschrauben für Getriebe in M24x1,5, die mit Magnet und Außensechskant ausgestattet sind. Schlüsselweite ist 17.
    Auf dem Bild rechts, die VW-Schraube zum Vergleich links.



    Zu finden zum Beispiel hier auf der Position 12, Bestellnummer 23 11 7 546 87. Der aktuelle Preis (Oktober '15) ist allerdings € 11,51.


    Die Position 2 auf der verlinkten Zeichnung sollte eine Verschlussschraube ohne Magnet, aber mit Außensechskant sein.


    Ich habe die mit Magnet als Ablassschraube in ein Getriebe mit dem Kennbuchstaben ETF geschraubt, passt perfekt, sollte auch bei anderen 085-Getrieben passen.


    Grüße an Mailman, der diesen Gedanken vor einiger Zeit überhaupt erst auf den Tisch gebracht hat.

    Zitat

    Original von G40 Tobi
    Falls Du auch die kleine Daihatsu Lima testen möchtest, könnte ich Dir leihweise eine zuschicken.


    Patrick, mach das bitte mal. Ich finde das Thema, und gerade die Daihatsu-Lima, sehr interessant.
    Ich würde sogar die Portokosten übernehmen, wenn gewünscht.

    Zitat

    Original von Jack-Lee
    das Gewicht ist mir garnicht sooo wichtig


    Sei trotzdem mal so nett und wiege die Lima vom Up. Wäre ja nicht schlecht, wenn die effizienter ist UND deutlich leichter.


    PS: Schade, dass Du den ursprünglichen Plan gekippt hast - ich fand das interessant.

    Zitat

    Original von Amplifier
    Aber die 740km schrecken mich ein wenig ab :-/
    Aber es kommt für nächstes jahr mal auf den Plan :smash:


    Für nächstes Jahr planen sie anscheinend ein Wochenend-Treff (letztes April-WE, wimre), das ist vielleicht für Fernreisende interessanter.

    Zitat

    Original von steilheckulli
    Wegen dem Lack, könnte das echt ein Hindernis sein für eine H Zulassung, wenn der nicht Zeitgenössisch ist?


    Letzten Endes wird Dir das nur der entsprechende Prüfer sagen können, ob er das anerkennt. Je nachdem, wieviel Ahnung er hat und wie weit er seinen Ermessensspielraum ausnutzen will.
    Ich bin schon der Meinung, dass das Auto einen klassischen Lowrider darstellt mit einer dazu passenden Lackierung. Bis auf die Riesenfelgen haut das mMn alles hin (siw hatten die frühen Lowrider eher sehr kleine Felgendurchmesser).


    Das Problem ist eben, das dem Gutachter/Prüfer gegenüber zu dokumentieren. Und wahrscheinlich auch so, dass er das in Papierform abheften kann.

    Ein Wildcat, oder? Sehr schönes Auto!


    Die Riesenfelgen und Sidepipes würde ich auch zurück rüsten, aber bei ein paar Sachen wird das nicht gehen.


    Aber die US-Customszene kennt cleane Türen schon sehr lange, ebenso solche Effektlackierungen (sieht auf dem Bild jedenfalls nicht nach Serie aus). Ich denke, wenn man das dem TÜV als zeitgenössisches Tuning dokumentieren kann, sollte das mit dem H-Kennzeichen hin hauen.
    Aber in der US-Car-Szene wirst Du da sicher besser beraten.


    Nur so ein Gedanke: Ich könnte mir denken, dass Zeitschriften wie Chrom & Flammen ein Archiv alter US-Custom-Magazine haben - vielleicht mal nett um Hilfe bitten?

    Laut diesem Artikel im Spiegel 12/1975 wurde der Polo auf dem Genfer Autosalon gezeigt. Ob er dort tatsächlich zum ersten Mal präsentiert wurde, weiß ich nicht. Ich denke aber, das war die "offizielle" Vorstellung.


    Denkbar ist aber auch, dass es keinen präzisen Tag gibt, weil Journalisten vorher schon informiert wurden, was zu erwarten sei. Die große Sensation kam ja schon mit dem Audi 50, da musste man nicht für den mageren Bruder nochmal den roten Teppich ausrollen.



    Classic Data verifiziert diese Preise stichprobenartig, siw. Aber natürlich hast Du nicht unrecht.


    Hier geht es aber um belastbare Zahlen, die gegenüber der Versicherung genannt werden können.

    Im aktuellen Sonderheft "Oldtimerpreise" der Zeitschrift Oldtimer-Markt liegen die Polos der Baujahre 75-78 im Zustand 1 bei 6500-7000 €, Zustand 2 bei 4400-4800 € und Zustand 3 bei 2100-2500 € (abhängig von Motorisierung und Baujahr).
    Die Ausgabe für 2013 dieses Heftes sollte in 1-2 Wochen erscheinen, ich vermute, dass diese Zahlen dann gestiegen sind.


    Ansonsten haben meines Wissens Motor-Klassik und Auto-Bild Klassik in jedem Heft Tabellen mit Schätzwerten, wenn auch nicht so fein aufgeschlüsselt.

    Als er noch 45 PS hatte, waren auf meinem Polo auch Billigreifen, ich gebe es zu. Champiro, wimre. Im Trockenen gingen die noch, zum Glück mußte ich nie eine Notbremsung machen. Bei Nässe allerdings eine Katastrophe - Blockieren schon beim Bremsen kurz oberhalb der Schrittgeschwindigkeit und Untersteuern ohne Ende.


    Was ich am beeindruckendsten fand beim ADAC-Winterreifen Test:
    "Dazu ein Beispiel: Bei einer Vollbremsung aus 100 km/h auf nassem Asphalt kamen der Star Performer Winter und der Westlake SW601 Snowmaster 18 beziehungsweise 22 Meter später zum Stehen als der jeweils beste Vergleichsreifen. Zu diesem Zeitpunkt waren die Autos mit den Chinapneus noch mit 46,5 beziehungsweise 52,2 km/h unterwegs."


    Die 22m mehr komen einem ja vielleicht nicht so dramatisch vor, aber daß man dann die Fußgänger oder die Mauer noch mit rund 50 Sachen rammt, sollte einem zu denken geben.


    "Reicht für Mutti zum Einkaufen" finde ich auch ein fragwürdiges Argument - gerade die Leute, die ihr Fahrzeug nicht so geübt beherrschen (wie wir hier alle, natürlich), sollten wenigstens einen Unsicherheitsfaktor ausschließen; es bleiben immer noch genügend Fehler übrig, die gemacht werden (können).

    Bei einem serienmäßigen G40 und halbwegs normaler Fahrweise reicht mMn ein Markenöl der Mittelklasse aus; bei der Viskosität muß man auch nicht all zu sehr von 15W40 abweichen.


    Das sind zum Einen alles keine hochkomplexen, anspruchsvollen Rennmotoren, die das Werk in die Polos gehievt hat, zum Anderen ist die Entwicklung der Öle nicht stehen geblieben - das, was heute Mittelklasse-Qualität ist, hätte man in der Zeit, als unsere Autos vom Band gefallen sind, wahrscheinlich nur beim Spezial-Motorsport-Öl-Dealer bekommen, wenn überhaupt.

    Zitat

    Original von G40 Tobi
    Was ich mir aber fuers naechste Treffen wuenschen wuerde, ist dass sich alle Teilnehmer auf max 2 "Plaetzen" versammeln. Nicht so ne Grueppchenbildung, wo man ewig laufen muss, ums ich die Polos anzuschauen. ;)


    Das ist auch mein einziger Kritikpunkt.
    Ansonsten besten Dank an alle die, die irgendwie in die Organisation verstrickt waren!

    Zitat

    Original von Keks


    Nicht ganz richtig. Es stimmt zwar dass das AYZ ne 4,267er Achse hat. Aber damit isses noch lange nicht das kürzeste Polo Getriebe. Da sind AHZ oder AHD noch deutlich kürzer von der Gesamtübersetzung. Das AYZ ist da gerade mal minimal kürzer als das 8P. Das kanns also nicht sein. ;)

    Ich meinte das 4-Gang (AKY, glaube ich), aber Du hast trotzdem recht - da habe ich mich wohl von der Achsübersetzung blenden lassen...