Laut der Werkstatt meines Vertrauens, verziehen sich Motorblöcke aus Guß extrem selten.
Wenns denen zu Bunt wird, reißen die meistens.
Das Verziehen kenn ich eher von Alublöcken.
Meines Erachtens sind einfach diese "Pappdichtungen" nicht sonderlich haltbar.
Honda verbaut z.B. fast nur Metalldichtungen und die sind selten unter 200t-300t km kaputt.
Könnte aber auch daran liegen, daß der Block bei Honda auch meistens aus Alu ist.
Vielleicht ist bei Alukopf und Alublock weniger Verzug beim erhitzten, als bei Alukopf auf Gußblock.
Gabs nicht für den G40 auch ne Metalldichtung.
Wie sind da den die Erfahrungen? Hält die länger, wenn man sie erst mal dicht hat?
Ich würde übrigens empfehlen, den Kopf IMMER minimal zu planen, wenn die Kopfdichtung gewechselt wird.
Man hat fast immer leichte Abdrücke von den Verstärkten Ringen der Dichtung auf der Planfläche vom Kopf.
An denen wirds gerne schnell wieder undicht.
Die letzte Kopfdichtung an meinem MN hat ohne planen darum nur gut 1000 km gehalten, bis wieder etwas Wasserverbrauch da war.
Seit von dem Kopf 1/10mm runter ist, ist 100% Ruhe mit Wasser. (4tkm bis jetzt gefahren.)
Auch wenn das planen 50-80€ kostet, ein Kopfdichtsatz, Kopfschrauben und die Arbeit sind auch nicht billig...
und wenn man nicht plant, kanns schnell sein, daß man die Kosten und die Arbeit zwei mal hat.
(Dieselfahrer wie mich kotzt das wegen der Mehrarbeit durch den zweiten Zahnriemen besonders an.)
Entgegen dem Werkstatthandbüchern scheinen sich übrigens auch die Dieselköpfe wunderbar planen zu lassen, zumindest solange mans nicht übertreibt.
Was die durchs planen minimal verstellten Steuerzeiten angeht:
Bei meinem MN Diesel kann man das NW-Rad auf dem Konus der NW verdrehen, um die neu einzustellen.
Es sollte mich sehr wundern, wenn man das beim Benziner nicht auch kann.
Bin mir nur nicht sicher, wie man beim Benziner den OT der NW findet.
Beim Diesel geht das mit einem "Lineal", daß in eine Nut in der NW gesteckt wird.
Hat der Benziner sowas auch an der Seite, wo der Zündverteiler drauf sitzt?