Hallo,
ich bin beim Schrauben immer vom Wahn getrieben, dass man alles irgendwie selber machen kann.
Wie ein paar andere aus Forum hatte ich mir mal einen "Breitband-Lambda-Datenlogger" gekauft, um meine Autos selber abzustimmen.
Nachdem das Ding ja auch die Drehzahl und die Zeit mitschreibt und man die Daten ins Excel importieren kann, kam mir schon vor längerer Zeit eine Idee:
Aus der Änderung der Drehzahl in einer bestimmten Zeit müsste sich doch die Leistung berechnen lassen. Mir geht es auch nicht darum, zu wissen ob mein Auto 137 oder 138 PS hat. Es geht mir nur darum, unterschiedliche Setups vergleichen zu können.
Grundsätzlich funktioniert das. Das Problem ist nur, dass die Drehzahlmessung aus dem Zündsignal etwas ungenau zu sein scheint. Zur Anzeige der Drehzahl ist das ja o.K., bzw. spielt es keine Rolle, ob es 3867 oder 3874 1/min sind. Aber wenn man die Drehzahlsteigerung aus den Drehzahlen ablesen will, macht es ja schon einen riesen Umterschied, ob die Drehzahl in einer bestimmten Zeit um 8 oder 15 1/min steigt.
Liegt diese Unschärfe prinzipbedingt am Verteiler oder an meinem Datenlogger ? Gibt es eine Möglichkiet, das Signal zu "Glätten" ?
Grundsätzlich passt die berechnete Leistung schon ganz gut zur am Prüfstand gemessenen. Aber eben nur "im Durchschnitt". Die Einzelnen Werte liegen teilweise schon weit daneben: