VW AT Getriebe

  • Da wärs mir lieber das macht jemand der Ahnung und das Werkzeug hat. Noch mehr Geld "versenken" kann ich nach dem Motordebakel nicht.
    Obwohl gerade dieses mir ja gezeigt hat: Profi heist nicht gleich das es danach auch funktioniert :furious:

  • Interessantes Thema, da sich gerade bei meinem 6n1 1.4 16v 101 PS Polo das Austauschgetriebe (CWX und nicht von VW überholt worden) nach 30 tsd. Km zerlegt angefangen mit herausspringendem 5. Gang usw.


    Ich hatte ja schon viel vorher gelesen, dass die Getriebe von VW zu schwach ausgelegt sind vorallem für die 100PS und mehr Motoren aber wernn man dann sowas über ein Austauschgetriebe von VW liest wird einem regelrecht schlecht. Hatte mich ja vor Jahren erkundigt bei VW was ein Austauschgetriebe kostet (CWX) und es lag um die 2400 Euro, weiß ja nicht was es jetzt kostet?


    Laut den Getriebeaufbereitern in meiner Gegend müsste ich ungefähr 500-550 Euro für ein überholtes CWX Getriebe hinlegen und das kaputte zurück schicken. Was mir aber schlecht aufstößt ist, dass man eine Kaution von150 Euro hinlegen muss und die dann einbehalten werden kann falls das zurückgeschickte kaputte angeblich nicht mehr aufbereitbar ist! Die Firma kann einem ja sonstwas erzählen ohne mein Getriebe jemals geöffnet zu haben und schon bin ich die Kaution auch noch los. Ist sowas mit der Kaution normal in der Branche??


    Gruß Alex


    PS: Gerade bei VW angerufen und das CWX als Ausstauschgetriebe beläuft sich auf 2900 Euronen!

  • Zitat

    Original von Alexaka Polo
    Was mir aber schlecht aufstößt ist, dass man eine Kaution von150 Euro hinlegen muss und die dann einbehalten werden kann falls das zurückgeschickte kaputte angeblich nicht mehr aufbereitbar ist! Die Firma kann einem ja sonstwas erzählen ohne mein Getriebe jemals geöffnet zu haben und schon bin ich die Kaution auch noch los.


    Zur Not kannst ja dann immernoch sagen die sollen dir das kaputte wieder zurück schicken, auf die 15- 20€ kommts dann auch nicht mehr an bzw. vielleicht überlegen sie es sich ja dann nochmal ob sie das nicht dann doch behalten wollen ;)

  • Nein die Gangräder müssten nicht runter aber bis du soweit bist muss schon das ein oder andere abgepresst werden. Ohne die richtigen Abzieher kann das schon spannend werden bis das Lagerspiel eingestellt ist :)

  • Moin,


    ja, vielen Dank an McFly, das war einer der wertvollsten Beiträge seit sehr langer Zeit in diesem Forum.


    Wenn ich sowas lese, löst das bei mir blanken Entsetzen aus.


    Ich kann als Bauteilentwickler in der Automobilindustrie gut damit leben, dass Dinge zur Materialeinsparung grenzwertig ausgelegt werden.


    Aber etwas robustes nachträglich vorsätzlich so abzustimmen, dass es einen erhöhten Verschleiß aufweist, das nenne ich betrug am Kunden, das ist Sabotage...


    Digijet



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    Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
    (A. Einstein)

  • Das freut mich das es gefällt.


    Ja, das ein oder andere hab ich schon gesehen aber es ist immer wieder der Reitz einen neuen Schaden zu finden den man bisher noch nicht hatte. Deswegen wird das auch nicht langweilig :D


    Digijet


    Sowas wird ja eigentlich fast überall betrieben. Ich erinnere mich noch wie wir als jugendliche Rasenmäher Motoren drehen lassen haben bis das Pleuel rausflog. Es waren immer Briggs&Stratton Motoren. Anfangs waren die Nockenwellen noch aus Stahl aber umso neuer die Modelle wurden kamen nur noch Kunststoff Nockenwellen zum Einsatz. Die haben auch nicht mehr so lang gehalten.


    Ändern kann man es nicht, ist eben so.


    Mit diesem Beitrag kann man nun schonmal vorbeugen. Vor allem sollte man nicht zu lang warten wenn man Geräusche aus dem Getriebe hört. Wenn die Rollen erstmal aus dem Lager fallen, der Triebling sich durchs Gehäuse fräst und der 4te alle Zähne fallen lässt macht es das nicht besser :D

  • Moin McFly,


    wenn man was spart, indem man billigeres Material einsetzt, das kann ich ja nachvollziehen.
    Das muss ich in meinem Job auch.


    Aber etwas funktionierendes und gut designtes mutwillig schlecht zu justieren, ohne einen Kostenvorteil bei der Herstellung zu generieren, das ist Sabotage und damit viel viel schlimmer und niederträchtiger als ein billiges Design...


    Digijet



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    (A. Einstein)

  • ... vielleicht fehlt es den Leuten (evtl. auch nur speziell dem, der dieses Getriebe "überholt" hat) in der entsprechenden Abteilung an hinreichend Erfahrung oder Fachwissen - vielleicht war`s auch ein "Neuling". Könnte man nur feststellen, wenn man verschiedenerlei Getriebe (Kennbuchstaben querbeet) durch Öffnen und Nachmassen kontrollieren würde - ob das also eine gezielte absatzfördernde Maßnahme mit der erhöhten Lagervorspannung ist.
    Auch habe ich schon erlebt, daß Qualitätslager von FAG (gleiche Abmessungen), welche in der Neuzeit z.B. aus Ungarn waren, qualitativ nicht mehr das Niveau (und damit Haltbarkeit) hatten, wie jene aus "Made in Germany" - denke, daß auch das verwendete Lagermaterial (Stahl) von minderwertiger Qualität bzw. Vorbehandlung ist.
    Andererseits nimmt der Fahrzeugbestand von diesen doch schon älteren Fahrzeugen in zunehmendem Maße ab. Mancheiner bewegt sein "Schätzchen" auch nicht mehr so oft und legt im Jahr demzufolge auch nicht mehr solche Laufleistungen zurück wie früher. Wenn das bewußt fehlerhaft regenerierte Getriebe dann annähernd halb so lange hält, wie das original verbaute ab Werksauslieferung, ist die Garantie mit Sicherheit schon lange abgelaufen (wenn das Fahrzeug an sich nicht vorher reif für den Schrotti ist) und wieder einen paar Jährchen vergangen - dann darf ruhig die nächste Investition (Getriebeüberholung fällig sein.
    Aus heutiger Sicht soll das Zeug - übertrieben dargestellt - doch gerade so gut sein, daß es mit Sicherheit (unter den gewöhnlichen Betriebsbedingungen) die Gewährleistung überdauert und eben nicht bis in alle Ewigkeit hält - was auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht in gewisser Weise nachvollziehbar ist - Nachfolgeprodukte wollen ja auch abgesetzt und Arbeitsplätze erhalten werden.


    MfG wolfi66x

  • Nehmen wir mal an es war nun schon bei gut 20 gebrauchten Getrieben aus dem 6N wo die Vorspannung nicht gepasst hat. Zudem noch bei dem neuen Getriebe... Da hört man irgendwann auf an Zufälle oder Unwissenheit zu glauben...

  • Das müsste man öffentlich machen.
    Kein Mensch prüft normalerweise ein neues Getriebe.
    Die Werkstätten können das auch nicht.
    Das ist betrug am Kunden.


    Durch den erhöten Widerstand steiget auch der Kraftstoffverbrauch.
    Ein neuer Abgasskandal.

  • Genau genommen kommt da der Konzern auch nicht aus der Gewährleistung raus da es ein versteckter Mangel ist. Dürfte schwer sein diesen nach 100 000 km zu beweisen.
    Das kann nur ein Sachversändiger im Vorfel der ein Getriebe zerlegen kann.

  • Lasst mal die Kirche im Dorf :rolleyes:


    Ist eben ärgerlich das sowas öfters vorkommt aber was will man da machen? Ging eher darum das die 6N Fahrer ihre Ohren spitzen sollten um rechtzeitig einen Lagerschaden aufzuspüren.

  • An meimem Oktavia ist nach 60 000 das Getriebe auseinander geflogen.
    Das AT Getriebe sollte dan um die 3000 kosten plus einbau war das fast ein totalschaden.
    Beim freien Handel habe ich dann eines für 700 generalüberholt gekauft. Hat schon 70 000 runter und hält immer noch.

  • moin,



    ich bezweifel das da einfach so ohne überlegung 0,2mm zuviel drauf gepackt werden oder immer wurden. Das tut kein OEM


    vllt hat sich auch einfach einer das "Ausmessen" sparen wollen und hat einfach immer nen Stück mehr Pressung drauf gegeben und war dann für alle Toleranzkombinationen fertig?



    Das das mit den 6n Getrieben komisch läuft ist aber so... den ersten 6n AFH habe ich mit 75tkm gekauft bei 120tkm war auch das lager der Abtriebswelle durch.
    2ter 6n war nen Aee mit ~80tkm der lief bis 260tkm ohne Getriebeschaden.
    Der 3te 6n (auch afh) hat jetzt 255tkm und auch noch das erste Getriebe?!


    wie sieht die Ölrinne fürn 5ten gang aus?

  • Naja ob sich einfach jemand das ausmessen gespart hat oder ob es Absicht war sei mal dahin gestellt. Ist eben komisch das bei mehreren 6N Getrieben die Vorspannung an der Abtriebswelle genau um 0.2 zu hoch war. Wird wahrscheinlich Zufall sein. :smash:


    Man fährt einfach bis es wegfliegt und dann kann man es ja richtig machen oder man besorgt sich direkt ein anderes gebrauchtes.