Bau von Dreieckslenker/Zugstreben Polo 86(c)

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    Original von Genesisfahrer
    Wie gings dir beim einbauen? Recht mühsam den da hinten am Getriebe vorbei einzufädeln?


    Einbau ging, es musste nur die hintere Getriebeabstützung entfernt werden. Der Vorteil ist kein Verlust an Bodenfreiheit.

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    salzmann nimmt als Aufnahme für die zugstreben vorn die platten wo der rahmen an die stabiaufnahme geschraubt wird, dazu sind die streben grade, der Tieflader fertigt Halter die direkt ans rahmenrohr weiter hinten gegen, dazu sind die zugstreben gebogen was mehr freigänigkeit zur felge gibt


    << bullshit konstruktion weil da das rad bei ~45mm einfederweg über 15mm weiter vorn bleibt= nachlauf ohne ende. Besonders wenn man den anlenkpunkt auchnoch nach unten zieht... außerdem gibts ne immer größere Spurweitenänderung je kürzer die 3eckslenker werden und das harmoniert vorn und hinten nimmer mit den spurstangen


    hatte das anfangs ja auch so eben damit man kein lenkanschlag braucht.... nach 4mal position von dem halter ändern hab ich den rahmen vornrum komplett zerflext und die zugstreben wieder bis auf +-3mm an den original drehpunkt montiert und schon fährts besser... obwohl das auch nicht optimal ist...


    und lenkanschlag juckt eh nit... der scircco hat serie sicher fast 1,5m mehr wendekreis wie der polo troz anschlag... und im notfall gibts noch ne Handbremse :p


    edit: gerade streben die aussen im querlenker "fest" montiert sind gehen garnicht... sobald man da unten irgendwas verstellt(sturz oder nachlauf) verklemmt sich das komplett da der winkel von zugstrebe zum querlenker eben fest ist und solange man nicht beides zusammen 100% abstimmt ergibt sich nen anderer abstand der drehpunkte von zugstrebe am rahmen und querlenker am rahmen. Bei ner gebogenen Zugstrebe kann man die Strebe im Ql was drehen oder nur lösen und der Knick in der strebe gleichts aus..

    • Offizieller Beitrag

    Ich wundere mich eh immer, wieviele verschiedene Anlenkungspunkte sich die "Experten" einfallen lassen. Gut, ich habe mich für Fahrwerk noch nie so recht interessiert, aber bei den verschiedenen Ausführungen muss sich zumindest die Lage des Federbeins beim Ein-/Ausfedern gegenüber der Serienausführung zum Teil drastisch ändern. Spurkurve oder wie das heißt. Ob das gut ist, wenn das groß anders wird?
    Wenn der Bock auf der Messbühne steht, kann ich mir da alles hinstellen, egal wie die Konstruktion ist, aber dann beim Fahren?!
    Nach meinem Verständnis "dreht" sich das Federbein durch den Stabi um das Stabilager mit dem Hebelarm direkte Verbindung Stabilager-Querlenkerbuchse. Entsprechend müsste man ne Serienähnliche Zugstrebe anbinden oder sehe ich das falsch? Und bei den Freiheitsgraden der Lagerungen muss man sich auch Gedanken machen.


    mfg Tobi

  • .... oder einfach einen Golf kaufen. Der hat ja schon alles Serie onboard.


    Natürlich habe ich die Wellems Lager verbaut, und einen versteifungsrahmen drunter aber mehr kommt für mich nicht in Frage. Natürlich eiert die Kiste mit dem Turbo sämtlichen Spurrillen hinterher und will in alle Richtungen gleichzeitig fahren.


    Aber für mich persönlich macht genau das Polo so aus. Das man eben am Lenkrad noch arbeiten muss und im Zweifel das teil auch mal feste anpacken. Wenn ich nun eine Konstruktion hätte die vielleicht für einen Polo super toll ist weil die Kiste keine Spurrillen mehr kennt oder oder oder .... wäre es für einfach uninteressant. Sonst könnte man ja auch Golf fahren ;)


    Aber mal zurück dem 3ecken Lenker: Wenn ich einem Rahmen überhaupt über dem Weg trauen würde, dann diesen von Genesisfahrer's Bildern. Das ist der erste Rahmen den ich sehe, der mal massiv wirkt und auch noch zusätzlich das 3ck stützt. Immerhin reden wird ja von dem wichtigsten Teil überhaupt am Auto.

  • Hi,
    Also ich muss sagen das ist mir doch alles etwas zu kompliziert wenn ich mir das genau überlege.
    Ich denke ich habe einen Anbieter gefunden der seine eigenen Teile auch eintragen kann.
    Und das ganze auf dem Wege den ich mir schon gedacht hatte.
    Schweißgutachten usw.....
    Es ist ja nicht irgendein Bauteil!!


    mfg Bernd

  • wenn Eure Polos beim Beschleunigen überall hinziehen, dann würde ich mir erstmal Gedanken über Dinge wie Spureinstellung, Nachlauf und ET der Felgen machen. Häufig liegt hier das wahre Problem begraben. Ich bin im Polo schon so ziemlich alles gefahren, was man an der Vorderachse machen kann und komme zu dem Schluss, dass eine verbesserte Serienachse in 90% aller Fälle ausreicht, es muss nur richtig gemacht werden. Viele Polos die ich probegefahren bin, fuhren sich grauenhaft, weil die Leute einfach irgendwas kombinieren, ohne die Zusammenhänge zu verstehen.


    Bei meinem G40 mit Dreickslenkerachse (komplett Uniball) und Uniballdomlager und Uniballspurstangen dauerte alleine die Achsvermessung mehrere Stunden. Das Fahrverhalten war präzise wie ein Messer, aber genau so schmal ist bei solchen Autos auch der Grenzbereich. Eine Poloachse mit ein "bißchen" Lose, ist sehr viel freundlicher zu fahren. In Kombination mit einem guten Fahrwerk, welches geringe Radlastschwankungen produziert, hat ein solches Auto auch ordentlichen Grip.


    Gruß
    Sebastian

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    Einmal editiert, zuletzt von sema-motorsport ()

  • Grob gesagt steht und fällt das alles mit der Anlenkposition der Spurstangen. Ich hatte damals die Kombination KW Competition mit 17" (das war schon der erste Fehler) und 1.8er Umbaurahmen von Salzmann.


    Geradeaus fahren konnte man der Kiste noch beibringen, aber prügeln über Buckelpisten ... ja da wurde man schon feucht im Schritt, aber nicht weil es so toll war :D Als ich den Hobel wieder zurückgekauft habe ging ich der Sache mal auf den Grund. Das erste was sehr aufgefallen ist das die Räder beim Aufbocken gut und gerne 10cm oder mehr vorne auseinandergegangen sind. Man kann sich vorstellen was die Vorderachse macht wenn da mal 2 bis 3 cm rumgefedert wird... sie lenkt selbstständig.


    Ich hab damals dann die Federn raus um leichter einfedern zu können und man hat schon gesehen das die Spur sich richtig derb verändert hat wenn man mit dem Wagenheber langsam rauf- und runter ist.


    Ursache waren die KW Federbeine, die haben ihre Lenkhebel halt da hingebraten wo sie es immer tun, und was fahren Polos im Rennsport? Keine 17" das ist mal sicher, eher 13". Also waren die Dinger zu weit unten.


    Ich hab dann allein schon aus Mangel an G40 Spurstangen selber welche gebaut und den Konus von oben reingebohrt, ist jetzt ein 12er und das Gelenk ist entsprechend massiv, dürfte also endlich länger halten als der Rest. Im Prinzip habe ich damit die Spurstangen wieder nach oben versetzt, also das was KW tiefer angeschweißt hat wieder ausgeglichen.


    Die erste Probefahrt (nach tagelager Suche der richtigen Einstellung in der heimischen Garage mit langen Messlatten) war sehr überraschend, so kannte ich das Auto bis dahin noch gar nicht. Erstens ging er butterweich zu lenken, reagiert auch auf die kleinste Lenkbewegung präzise und das beste: Er eiert nicht mehr hin- und her, weder geradeaus, noch in Kurven noch auf Buckelpisten.


    Das ganze ist der Vorderachskonstruktion des Polos einfach geschuldet, wenn man die Querlenker und Spurstangen unterschiedlich lang hat wird das unweigerlich zu Problemen führen. Beim Golf z.B. sind die Beiden etwa gleich lang, den stellste ein und fertig.


    Beim 86c müsste man theoretisch für jede Tieferlegung entweder die Lenkhebel (wer macht das schon) oder den Lenkungsmitnehmer anpassen. Und zwar an die Position wo das ganze Konstrukt am wenigsten an der Spurkurve rummurkst.


    Ich meine das ist das Hauptproblem am 86c, den Rest wie Nachlauf, Spur kann man sich ja hindrehen, aber das Lenkverhalten beim Ein- und Ausfedern wird man den Kisten wohl nicht vollständig austreiben können.


    MfG
    Sascha

    • Offizieller Beitrag

    Ich kann Sebastians Statement nur unterstützen.
    Ich bin mit diversen Modifikation mit der Stabbiachse auch wunderbar zufrieden. Hätte ich die Leistung, könnte ich bei 200 auf der Bahn um die modernen Autos Kreise ziehen. Von kurvigen Landstraßen brauchen wir gar nicht zu reden.
    OT:
    Mal einen Gruß an unsere hochmotorisierten 2-Rad-Freunde: Wenn ihr in der Kurve eh nur im Weg steht, bleibt doch bitte auf den Geraden auch hintendran. Danke. :smash:


    Nur hab ich zu 99% demnächst in nem anderen Polo keinen Platz mehr für den Stabi und da muss ich halt so nen Dreiecklenkerdings in Erwägung ziehen, damit das Rad halbwegs dort bleibt, wo es hingehört. 8)
    Und dann soll das aber auch vernünftig sein und nicht einfach iwo hingebraten werden, auch wenn's z.B. aus ner "Manufaktur" kommt.

  • Zitat

    Original von G40 Tobi
    .
    OT:
    Mal einen Gruß an unsere hochmotorisierten 2-Rad-Freunde: Wenn ihr in der Kurve eh nur im Weg steht, bleibt doch bitte auf den Geraden auch hintendran. Danke. :smash:



    Völlig OT, aber endlich sagt es mal einer! Chapeau!



    [x] <= Hier Nagel einschlagen für neuen Monitor!


    Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
    (A. Einstein)

  • Wenn ich mir die Bilder von GENESISFAHRER angucke kommen mir Zweifel ob das ganze so überhaupt in nen 1er passt.
    Denn die vordere Verstrebung wird beim kurzen 1er-Motorenraum schon unter der Frontschürze hervorschauen -> Ist also mit nem integriertem Bullenfänger. :smash: Für Sportzwecke sicher kein Thema, aber für die Strasse wär mir das vielleicht nen bissl zu viel.
    -> Ob das ganze technisch notwendig ist soll jeder selbst entscheiden, persönlich bin ich mit der Stabiachse jedoch nicht unzufrieden.

  • ... die Geschichte mit den lenkhebeln die Sascha beschreibst ist sehr spannend


    das Thema hatte er ja auch in seinem umbaubericht angeschnitten und die Praxiserfahrung zeigt das hier wohl noch richtig was zu holen ist


    ich bin mit meiner Vorderachse sehr zufrieden so wies im Moment ist ...


    aktuell fahre ich -1° Sturz, 10`vorspur ... nachlaufe hab ich grad nicht parat


    Traktion ist trotz 165iger Bereifung ausreichend für den 16v, ich bin ja auch zum spass mal die 17zöller gefahren, das war ne im vergleich zu den 14zöllern der letzte Mist


    ansonsten fährt der derby top, auf der bahn bei 200 kann man die Hände vom Lenkrad nehmen, schnelle Spurwechsel gehen stressfrei und wenn man hart bremst ist alles gut beherrschbar


    ich bin ja zuerst ohne rahmen gefahren, der vorher - nachher vergleich ist schon krass, grade auf kurvigen strecken


    ich hab eine Teststrecke die ich quasi blind fahren kann, da geht mit der neuen Achse ne ganze ecke mehr, wobei ich mich noch nicht komplett in den Grenzbereich getraut hab :D


    in 2 Wochen krieg ich meine 15zöller vom lacker wieder, dann teste ich nochmal wie er damit fährt ... wobei ich mittlerweile glaube das es kaum ne bessere rad/reifen kombi für meine zwecke gibt als 165/55 14 auf den pirelli felgen



    Grüße


  • Hast du evtl mal ein paar Bilder von den Umbau der Spurstangen und Halter?
    Danke


  • Ja genau das ist das Problem mit der Spurkurve ...


    Frage: Welche Gewindegröße habt ihr in der Regel bei den Uniballgelenken verbaut?


    Ich melde auch mal Interesse an den Dreieckslenker an...